SG Drewer III lässt Saison erfolgreich ausklingen

Schnelle Führung bringt Sextett auf die Siegerstraße

Marl, den 14.05.2023. Zum Saisonabschluss der 2. Kreisliga empfing die SG Drewer III den SV KS Haltern III. Der Gast-geber schlug das Sextett aus der Seestadt mit 3,5:2,5

Beide Mannschaften gingen befreit an die Bretter. Die Halterner Königsspringer konnten nicht mehr ab-, die Marler nicht mehr aufsteigen.

Bereits nach einer halben Stunde brachte der junge Tri Quang Tran mit Weiß an Brett sechs Drewer in Führung. Er hatte seinen Gegner schnell unter Druck gesetzt. Und bereits nach 19 Zügen konnte Schwarz ein Matt nur noch verzögen, aber nicht mehr ab-wenden, so dass er aufgab.

10 Minuten danach baute Pascal Broich mit Schwarz an Brett fünf die Führung aus. Sein unerfahrener junger Gegner spielte die Eröffnung nicht gut und verlor durch Unachtsamkeiten Ma-terial. Schwarz zog ein starkes Dame-Läufer-Spiel auf, mit dem er Weiß matt setzte – 2,0:0,0.

Minuten später dann ein Dämpfer für Drewer. Henry Meyer-Adams hatte mit Schwarz an Brett drei im Mittel-spiel eine Leichtfigur verloren und konnte bis zum Endspiel nicht mehr ausgleichen. Nach einem Turmtausch stand er mit drei weißen Bauern gegen drei schwarze und einen Läufer auf verlorenem Posten und gab auf – 2,0:1,0.

Wenig später einigten sich Axel Obdenbusch mit Weiß an Brett vier und sein Gegner nach Damen- und Läu-ferabtausch in ausgeglichener Stellung nach 16 Zügen auf Remis zum 2,5:15. Die vierte Partie, die vor Ablauf einer Stunde endete.

Die nächste Entscheidung ließ dann 90 Minuten auf sich warten. Nach einem ziemlich ausgeglichenen Partie-verlauf hatte Enrico Berner mit Schwarz an Brett eins einen Turm für zwei Leichtfiguren geopfert. Aber Weiß hatte bei Bauerngleichheit einen Freibauern auf der a-Linie, der mit den beiden schwarzen Springern gegen einen weißen Turm schwer zu stoppen war. Nach 33 Zügen einigten sich beide Spieler auf Remis zum 3,0:2,0. Drewer hatte einen Mannschaftspunkt sicher.

An Brett zwei wurde dann noch eine halbe Stunde weiter gekämpft. Ricardo Vormann spielte mit Weiß, geriet am Königsflügel unter Druck, kam nicht zur Rochade und fand sich vorübergehend in einer schlechten Stellung wieder. Nach langer Rochade bekam er dann Gegenspiel, und beide Seiten hatten Siegchancen, die sie aber nicht wahrnahmen. Schließlich einigten sich auch hier die Kontrahenten auf Remis zum 3,5:2,5-Endstand. Der Mannschaftssieg war geschafft.

 

Damit beschließt Drewers dritte Mannschaft die Saison auf einem guten fünften Platz, mannschaftspunkt-gleich mit dem Dritten und Vierten sowie einen Punkt hinter einem Aufstiegsplatz.(ao)

 

 

Auswärtssieg trotz Personalnot

SG Drewer III auf Tuchfühlung zum Spitzenquartett

Herne/Marl, den 16.04.2023. Zur achten und vorletzten Run-de in der 2. Kreisliga musste die SG Drewer III nach Herne zum SK Sodingen/Castrop IV reisen. Nach einem 3,5:2,5-Sieg nahmen die Marler Tuchfühlung zum Spitzenquartett auf.

Der Gast musste Ersatz für die Bretter eins und drei stellen und hatte nach zahlreichen Absagen Mühe, noch sechs Bretter zu besetzen. Der Gastgeber trat mit drei Ergänzungsspielern an.

Nach kaum 20 Minuten brachte Sascha Kranzusch mit Weiß an Brett fünf den Gast in Führung, In nur acht Zügen ließ er seiner jungen und unerfahrenen Gegnerin keine Chance und setzte sie matt.

Nach einer Stunde erhöhte Drewers Nachwuchsspieler Tri Quang Tran mit Schwarz gegen den zweiten Sodinger Nach-wuchsspieler auf 2,0:0,0. Während der vierzig Züge währenden Partie erbeutete er immer mehr weiße Figuren und setzte seinen Gegner schließlich matt. So gelang ihm in seinem ersten Mann-schaftseinsatz ein überzeugender Sieg.

Doch zehn Minuten später folgte ein Dämpfer für den Gast. Henry Meyer-Adams verlor nach sieben Zügen mit Schwarz an Brett zwei eine Leichtfigur. Im weiteren Spielverlauf brachte ein Figurenopfer nicht den ge-wünschten Erfolg, so dass Schwarz nach 20 Zügen aufgab – 2,0:1,0.

Nur zwei Minuten später baute Axel Obdenbusch mit Weiß an Brett drei die Führung zum 3,0:1,0 aus und sicherte den ersten Mannschaftspunkt. Schwarz hatte im Mittelspiel einen Springer verloren und Weiß über die lange Diagonale in die Königsstellung eindringen lassen. Es folgte die Aufgabe.

Vierzig Minuten später machte Ricardo Vormann mit Weiß an Brett eins den Sack zu. In einer ausgeglichenen Partie gingen beide Seiten mit Läufer Springer und fünf Bauern ins Endspiel. Weiß hatte zwar eine leicht bes-sere Bauernstruktur, riskierte aber nichts, sondern nahm das Remisangebot von Schwarz zum 3,5:1,5 an, um den Mannschaftssieg festzuhalten.

Jetzt kämpfte noch Joachim Langer mit Schwarz an Brett vier gegen den mit Abstand spielstärksten und er-fahrensten Spieler der Hausherren. Weiß hatte zwar Schwarz ziemlich eingeschnürt, aber die Partie sah nach einer zähen Fortsetzung aus. Doch dann stellte Schwarz seinen Läufer ein und gab mit diesem Materialnach-teil sofort auf – 3,5:2,5.

 

Durch diesen Sieg hat sich Drewers dritte Mannschaft die Chance bewahrt, am letzten Spieltag noch auf einen Aufstiegsplatz zu klettern.(ao)

 

 

Erster Heimsieg fällt deutlich aus

Drei Partiegewinne in Folge

Enrico Berner setzte mit dem vierten Partiegewinn den Schlusspunkt (Foto: A. Obdenbusch)
Enrico Berner setzte mit dem vierten Partiegewinn den Schlusspunkt (Foto: A. Obdenbusch)

Marl, den 12.03.2023. In der siebten Runde der 2. Kreisliga empfing die SG Drewer III die zweite Mannschaft der SG Ro-chade Disteln. Das heimische Schachsextett kam zu einem unerwartet deutlichen 4,5:1,5-Heimsieg.

Der Gast aus Herten hatte in den ersten sechs Runden fünf Punkte geholt und war auch Tabellenfünfter. Drewer rangierte mit vier Punkten dahinter auf Platz sechs. Drewer wollte durch einen Sieg mit den führenden vier Mannschaften auf Tuchfüh-lung gehen.

Die durchschnittliche statistische Spielstärke der beiden Teams war annähernd gleich. Der Gast hatte an den Brettern zwei und sechs deutliche bis sehr deutliche Vorteile. Drewer schien an den Brettern vier und fünf favorisiert zu sein und hatte leichte Vorteile an Brett eins.

Nach fast zweieinhalb Stunden endete die erste Partie. Norman Breda mit Schwarz an Brett drei und sein Gegner hatten sich nach einem Damentausch in eine ausgeglichene Stellung ma-növriert. Da beide Spieler in Zeitnot waren, einigten sie sich auf Remis.

Zehn Minuten später brachte Joachim Langer den Gastgeber in Front. Er verschaffte sich mit Schwarz an Brett fünf im Laufe der Partie zunächst einen Materialvorteil von zwei Bauern. Er spielte druckvoll weiter und zwang seinen Gegner mit dem 32. Zug zur Aufgabe – 1,5:0,5.

Fünf Minuten später erhöhte Axel Obdenbusch mit Weiß an Brett vier auf 2,5:0,5. Einen früh gewonnenen Springer musste er zurückgeben, um seine Königsstellung zu konsolidieren. Er machte am Damenflügel Druck, spielte einen Freibauern bis zur siebten Reihe und bereitete eine Umwandlung vor.Dann griff er am Königsflügel an. Einem ersten Damenverlust konnte Schwarz noch ausweichen, aber nach 39 Zügen drohte er erneut, und der war nicht mehr abzuwenden. Schwarz gab auf.

An drei Brettern wurde noch weitergespielt.

Ricardo Vormann war mit Weiß gut aus der Eröffnung gekommen, aber danach geriet sein Angriffsspiel ins Stocken und Schwarz bekam Gegenspiel. Im Laufe der  Partie gewann Weiß jedoch die Qualität und nutzte im Endspiel einen Fehler des Gegners zum Sieg – 3,5:0,5, der Mannschaftskampf war entschieden.

10 Minuten später endete dann die fünfte Partie. Sascha Kranzusch hatte es mit Weiß an Brett sechs mit einem Gegner zu tun, der die mit Abstand höchste DWZ-Punktzahl aufwies. Weiß gelang es 30 Züge lang, die Partie ausgeglichen zu halten. Danach gewann er die Qualität und auch noch einen Bauern, er ging mit einem kleinen Vorteil ins Endspiel. Doch durch ein gutes Zusammenspiel seiner Figuren hatte Schwarz einen Mattangriff eingefädelt, dem Weiß nur durch ein Turmopfer entkommen konnte. Nach diesem Rückschlag fand Weiß dann nicht mehr die richtigen Züge, um seinen vorgerückten Freibauern umzuwandeln – 3,5:1,5.

 

An Brett eins wurde dann noch über eine Stunde weitergekämpft. Enrico Berner hatte mit Schwarz die Qualität gewonnen. Im Endspiel mit fünf Bauern auf beiden Seiten spielte er mit zwei Türmen gegen Turm und Springer. Nach einem Turmtausch schuf er sich zwei verbundene Freibauern und opferte seinen Turm gegen den Springer. Die Umwandlung war nicht mehr aufzuhalten und Weiß gab nach viereinhalb Stunden und 62 Zügen auf – 4,5:1,5.(ao)

 

 

Unglückliche Niederlage

Nach klarem Rückstand gelingt nur noch Ergebnisverkürzung

Marcel Sharifi holten den zweiten Brettpunkt zum 2:4-Endstand (Foto: A. Obdenbusch)
Marcel Sharifi holten den zweiten Brettpunkt zum 2:4-Endstand (Foto: A. Obdenbusch)

Recklinghausen/Marl, den 19.02.2023. In der sechsten Run-de der 2. Kreisliga gastierte die SG Drewer III Gast beim SV Recklinghausen Süd/Ost III. Nach einem 0:3-Rückstand g-elang nur noch eine Korrektur zum 2:4.

Der Gastgeber musste seinen Stammspieler an Brett zwei er-setzen. Drewers dritte Mannschaft hatte an zwei Brettern ge-plant umbesetzt, aber auch eine kurzfristige Absage für Brett eins zu verkraften. Dadurch hatte Recklinghausen an den Bret-tern eins, zwei und besonders sechs Vorteile, Drewer nur an Brett fünf. Das junge Recklinghäuser Sextett hatte aus den ersten vier Wettkämpfen sechs Punkte geholt, Drewer vier. Der Gastgeber war also favorisiert.

Bereits nach 45 Minuten geriet Drewer mit 0:1 in Rückstand. Ju-lian Kaczmarek fand in seinem ersten Mannschaftswettkampf mit Schwarz an Brett sechs nicht zu seinem normalen, ruhigen und soliden Spiel. Er verlor früh zwei Figuren und konnte nach zwanzig Zügen einem Matt nicht mehr ausweichen.

Es vergingen weitere 25 Minuten bis zur zweiten Niederlage zum 0:2. Joachim Langer konnte zwar den Verlust der Schwer-figuren über Figurengewinne mit Schwarz an Brett vier wieder ausgleichen, büßte dabei aber mehrere Bauern ein. Sein Gegner hätte auf beiden Flügeln seinen Bauern-vorteil zu einer Umwandlung ausnutzen können, so dass nach 38 Zügen nur die Aufgabe blieb.

Es verging noch eine Stunde, bis der Rückstand gar auf 0:3 anwuchs. Normann Breda war gewaltig in Zeitnot geraten. Deswegen fand er den Weg zu einem möglichen Figurengewinn nicht und übersah wenig später bei einem Turmzug auf die gegnerische Grundlinie, dass sein Gegner einen Mattangriff spielen konnte.

Wenig später schaffte Axel Obdenbusch mit Weiß an Brett drei Drewers ersten Tagessieg zum 1:3. Schon bald verlagerte sich das Spiel auf den Damenflügel, wo die Schwerfiguren in Stellung gingen. Nach einem Turmtausch auf der c-Linie spielte Weiß den zweiten Turm auf die schwarze Grundreihe und ein paar Züge später auch noch seine Dame. Der schwarze König geriet unter Druck und musste wandern. Weiß übersah zwar eine Mattmöglichkeit, eroberte aber die schwarze Dame, so dass Schwarz nach 47 aufgab.

15 Minuten später war der Mannschaftskampf dann entschieden. Ricardo Vormann stellte in ausgeglichener Stellung mit Weiß an Brett eins einen Turm ein. Danach gab er sofort auf – 1:4.

Wenig später verkürzte Marcel Sharifi mit Weiß an Brett fünf noch zum 2:4. Er hatte im Endspiel zwei Bauern mehr, dabei aber auch zwei Doppelbauern. Mit Turm und Läufer spielte er gegen Turm und Springer. Nach Abtausch der letzten Figuren konnte er den Gegner ausmanövrieren und einem Freibauern die Umwandlung sichern, so dass Schwarz aufgab.(ao)

 

 

SG Drewer III verpasst Mannschaftssieg, rettet aber Punkt

Remis war Trumpf

Ricardo Vormann rettete mit seinem Sieg einen Mannschaftspunkt (Foto: A. Obdenbusch)
Ricardo Vormann rettete mit seinem Sieg einen Mannschaftspunkt (Foto: A. Obdenbusch)

Marl, den 15.01.2023. In der fünften Runde der 2. Kreisliga des Schachbezirks Herne-Vest empfing die SG Drewer III den Tabellendritten SV Datteln II. In einem packenden Finish konnte der Gastgeber noch zum 3,0:3,0 ausgleichen.

Der Gast reiste mit der Empfehlung von drei Mannschaftssiegen aus drei Wettkämpfen, also verlustpunktfrei, an. Drewer hatte 1,5 Punkte aus drei Begegnungen geholt. Datteln musste an den vorderen Brettern Ausfälle verkraften. Dennoch waren die Kanal-städter an den ersten drei Brettern nach der statistischen Spiel-stärke fast genauso stark wie Drewer, jedoch an den hinteren, insbesondere an den Brettern fünf und sechs, deutlich schwä-cher aufgestellt.

Bereits nach 58 Minuten endete die erste Partie. An Brett drei hatten Norman Breda mit Weiß und sein Gegner alle Figuren abgetauscht. Es blieben nur sieben Bauern auf beiden Seiten, so dass sich beide Kontrahenten auf Remis einigten – 0,5:0,5.

Etwa eine halbe Stunde später folgte die zweite Punkteteilung. Joachim Langer mit Schwarz an Brett fünf hatte sich durch geschicktes Figurenspiel beim Übergang ins Endspiel einen Vorteil verschafft. Er spielte mit drei verbundenen Bauern am Damenflügel und Turm gegenüber fünf weißen Bauern, davon drei verbundenen Freibauern am Königsflügel. Sein Turm und der schwarze König spielten aber nicht gut genug zusammen, so dass er sich mit einem Remis begnügen musste – 1,0:1,0

Eine viertel Stunde später folgte dann die dritte Punkteteilung. Sascha Kranzusch, mit Weiß an Brett sechs, hatte im Endspiel mit jeweils zwei Türmen und fünf bzw. vier Bauern einen Bauern mehr. Der war ein Rand-bauer, so dass sich Weiß mit seinem Gegner auf Remis einigte 1,5:1,5.

Weitere 17 Minuten später endete die vierte Partie mit einer Punkteteilung. Enrico Berner mit Schwarz an Brett eins und sein Gegner hatten nach 22 Zügen nur jeweils eine Figur abgetauscht. Die geschlossene Stel-lung war äußerst kompliziert. Beide Spieler einigten sich auf Remis zum 2,0:2,0. Sie hatten aber beide nicht bemerkt, dass die weiße Dame hätte gefangen werden können.

Doch dann geriet der Gastgeber in Rückstand. Axel Obdenbusch mit Weiß an Brett vier war es über weite Strecken der Partie nicht gelungen, Druck in sein Spiel zu bringen. Sein Gegner ging dagegen aggressiv auf der d- und e-Linie vor. Weiß verlor zwei Figuren und konnte sich nach 38 Zügen nicht mehr aus einem Mattnetz befreien – 2,0:3,0. Der Gast hatte einen Mannschaftspunkt sicher.

 

Am entscheidenden Brett zwei wurde nun noch mehr als zwei Stunden weitergekämpft. Konnte Drewer noch ausgleichen oder holte der Gast auch den zweiten Mannschaftspunkt? Ricardo Vormann (kl. Foto) hatte mit Weiß an Brett zwei am Ende des Mittelspiels zwar einen Bauern weniger, konnte den Nachteil aber im Endspiel in einen Vorteil umwandeln. Bei jeweils einem Bauern spielte er mit Turm gegen Läufer und entschied nach insgesamt 4 ¼ Stunden und 65 Zügen die Partie für sich zum 3,0:3,0-Endstand. Damit rettete er Drewer einen Mannschaftspunkt. (ao)

 

 

 

Außenseiter überrascht in Herne

SG Drewer III trotz Personalnöte zum Mannschaftsremis

Marcel Sharifi sicherte mit seinem Partiegewinn den Mannschaftspunkt (Foto: A. Obdenbusch)
Marcel Sharifi sicherte mit seinem Partiegewinn den Mannschaftspunkt (Foto: A. Obdenbusch)

Herne/Marl, den 04.12.2022. In der vierten Runde der 2. Kreisliga musste die SG Drewer III zur verlustpunktfreien dritten Mannschaft des SV Unser Fritz nach Herne reisen. Die von Personalnöten geplagten Marler Gäste entführten mit einem 3,0:3,0 vollkommen überraschend einen Mann-schaftspunkt.

Drewer III standen die für die Bretter eins bis drei geplanten Spieler nicht zur Verfügung, dem Gastgeber fehlte die Stammbe-setzung für die Bretter zwei und drei.

Der SV Unser Fritz III, mit dem Tabellenführer mannschafts-punktgleich und verlustpunktfrei, war klarer Favorit. Er hatte deutliche Vorteile in der statistischen Spielstärke, hatten doch seine Spieler durchschnittlich 360, an den Brettern eins, vier und sechs zwischen 450 und 360 mehr DWZ-Punkte als der Gast. Dennoch sollte es ein Nachmittag voller Überraschungen wer-den.

Nach zweieinhalb Stunden brachte Henry Meyer-Adams, der sein Debüt an Brett eins gab, seine Mannschaft mit Weiß 1,0:0,0 in Führung. Nach anfangs ausgeglichener Stellung verstärkte er im Übergang zum Endspiel den Druck auf die schwarze Stellung und gewann eine Leichtfigur. Sein Gegner gab auf.

Sechs Minuten später erhöhte Pascal Broich mit Schwarz an Brett sechs sogar auf 2,0:0,0. Nach einer nahezu ausgegliche-nen Stellung mit leichtem Vorteil für Weiß, konnte er nach einer Unachtsamkeit des Gegners eine Gabel spielen. Weiß unterlie-fen weitere Fehler, die Schwarz ausnutzte, und er gab nach dem 37. Zug auf.

Eine viertel Stunde später dann ein Rückschlag. Axel Obden-busch mit Schwarz an Brett zwei gab nach 49 Zügen auf, da er einem Matt nicht mehr ausweichen konnte. Beide Spieler hatten sehr früh den Damenflügel einbetoniert. Danach erhöhte Weiß den Druck auf die schwarze Königsstellung und errang leichten Materialvorteil. Aber Schwarz konnte sich konsolidieren und erreichte gutes Gegenspiel auf der inzwischen offenen h-Linie. Die Partie wogte hin und her. Doch dann beging Schwarz ein unkorrektes Läuferopfer, und er geriet auf die Verliererstraße – 2,0:1,0.

Nach insgesamt vier Stunden Spieldauer musste Drewer dann den Ausgleich zum 2,0:2,0 hinnehmen. Sa-scha Kranzusch mit Weiß an Brett fünf und sein Gegner lieferten sich eine hochspannende Partie, die in ein Turmendspiel mündete, in dem Schwarz die besseren Züge fand. Als eine Bauernumwandlung nicht mehr zu stoppen war, gab Weiß nach 46 Zügen auf.

Doch schon zwei Minuten später brachte Marcel Sharifi mit Schwarz an Brett vier seine Mannschaft mit 3,0:2,0 erneut in Führung. Nach ausgeglichener Eröffnung nutzte er eine offene Turmlinie zu seinem Vorteil aus und ging mit drei Mehr- und zwei verbundenen Freibauern ins Endspiel, das Weiß dann bald aufgab. Damit war ein Mannschaftspunkt gesichert.

Eine viertel Stunde später konnte der Gastgeber dann noch zum 3,0:3,0-Endstand ausgleichen. Joachim Langer hatte mit Weiß an Brett drei die Partie lange offen gehalten. Doch das glücklichere Ende hatte dann doch sein Gegner. (ao)

 

 

SG Drewer III unterliegt klar

Favorisierter Gast lässt nur zwei Remis zu

Sascha Kranzusch sorgte mit seinem Remis noch für eine leichte Ergebnisverbesserung (Foto: A. Obdenbusch)
Sascha Kranzusch sorgte mit seinem Remis noch für eine leichte Ergebnisverbesserung (Foto: A. Obdenbusch)

Marl, den 06.11.2022. In der dritten Runde der 2. Kreisliga empfing die SG Drewer III die fünfte Mannschaft des SV Er-kenschwick. Der Gastgeber unterlag einem starken Stim-berg-Sextett 1,0:5,0.

Während Erkenschwick seinen Stammspieler für Brett eins er-setzen musste, hatte Drewer kurzfristige Absagen für die Bretter eins und drei zu verkraften. Der favorisierte Gast hatte an den Brettern drei, vier und besonders zwei Vorteile in der statisti-schen Spielstärke, Drewer leichte an Brett fünf und deutlichere an Brett sechs.

Bereits nach 75 Minuten und fünfzehn Zügen endete die erste Partie: Ricardo Vormann nahm mit Schwarz an Brett eins in aus-geglichener Stellung das Remisangebot seines Gegners an – 0,5:0,5.

Nach weiteren 30 Minuten geriet Drewer in Rückstand. Joachim Langer hatte mit Weiß an Brett vier zwar nach lebhaftem Ab-tausch einen Mehrbauern errungen. Doch Schwarz drang in einem Schwerfigurenendspiel mit der Dame auf die Grundreihe und trieb den weißen König mit Schachgeboten immer weiter in die Brettmitte, wo ihm dann eigene und fremde Bauern Flucht-felder versperrten und er mattgesetzt wurde – 0,5:1,5.

20 Minuten verstrichen, bis die nächste Partie verloren ging. Henry Meyer-Adams traf mit Weiß an Brett zwei auf einen deutlich stärkeren Gegner, der seinen Materialvorteil nach und nach bis auf vier Mehrbauen aus-baute. Angesichts einer nicht mehr abwendbaren Bauernumwandlung gab Weiß auf – 0,5:2,5.

Wenig später ging die dritte Partie in Folge an den Gast. Axel Obdenbusch spielte mit Schwarz an Brett drei zu defensiv und kam deswegen zu keinen entlastenden Gegenangriffen. Kurz vor der Zeitkontrolle schaffte es Weiß doch noch, die schwarze Stellung spielentscheidend aufzubrechen, so dass Schwarz bald auf verlore-nem Posten stand und nach 42 Zügen aufgab.

Mit dem Zwischenstand von 0,5.3,5 war der Mannschaftskampf zu Gunsten des favorisierten Gasts entschie-den.

Sascha Kranzusch schaffte dann noch mit Weiß an Brett sechs eine Ergebnisverbesserung zum 1,0:4,0. Er hatte zwar in einem Endspiel mit jeweils Turm und Springer einen Mehrbauern als Freibauern auf der a-Linie. Aber bis auf den Turm standen alle seine Figuren auf dem Königsflügel, so dass der Freibauer nicht zu halten war und sich beide Spieler auf Remis einigten.

 

Danach spielte Marcel Sharifi mit Schwarz an Brett fünf noch eine Stunde weiter. In einem Turmendspiel hatte Weiß einen Mehrbauern. Der schwarze König stand nicht zentral genug, Weiß konnte seine Bauern immer weiter vorspielen. Schließlich entschied eine Bauerngabel die Partie zu Gunsten von Weiß, und der Endstand zum 1,0:5,0 war besiegelt.(ao)

 

 

Erfolgreicher Start der SG Drewer III

Nervenstärke entscheidet Mannschaftskampf

Nervenstark holte Marcel Sharifi den alles entschei-denden Brettpunkt (Foto: A. Obdenbusch)
Nervenstark holte Marcel Sharifi den alles entschei-denden Brettpunkt (Foto: A. Obdenbusch)

Recklinghausen/Marl, den 23.10.2022. In einem Nachhol-spiel zur ersten Runde der 2. Kreisliga musste die SG Dre-wer III im Nachbarschaftsduell zum SC Recklinghausen-Altstadt II reisen. Nach einem 4,0:2,0 Auswärtssieg kamen die Marler Schachfreunde mit zwei Mannschaftspunkten zurück.

Beide Mannschaften mussten zum nachgeholten Saisonauftakt auf zwei Ergänzungsspieler zurückgreifen.

Nach kaum einer Stunde brachte Henry Meyer-Adams mit Weiß an Brett drei seine Mannschaft mit 1,0:0,0 in Führung. Weiß konnte früh einen Bauern gewinnen. Nach zwischenzeitlich po-sitionellem Ausgleich erlitt Schwarz weitere Materialverluste, so dass er nach 33 Zügen aufgab. Mit diesem Sieg knüpfte der jun-ge Marler Schachfreund an die erfolgreiche Vorsaison an.

Aber rund eine Stunde später folgte der Ausgleich. Norman Bre-da mit Schwarz an Brett zwei und sein Gegner spielten lange auf Augenhöhe, und es sah nach Remis aus. Doch dann unterlief Schwarz ein Fehler, der die Partie zu Gunsten des Gastgebers entschied – 1,0:1,0.

Und es waren fast weitere 50 Minuten verstrichen, als Sascha Kranzusch mit Schwarz an Brett sechs Drewer mit 2,0:1,0 wie-der in Führung brachte. Nach frühem Gewinn von zwei Bauern verlor er eine Figur, doch dann machte sein Gegner einen Feh-ler, den Schwarz konsequent zum Partiegewinn ausnutzte.

Eine viertel Stunde später sicherte Ricardo Vormann mit Weiß an Brett eins durch seinen Sieg zum 3,0:1,0 den ersten Mannschaftspunkt. Nach passivem Beginn des Geg-ners konnte er sich am Damenflügel einen Freibauern schaffen und ihn in eine Dame umwandeln.

Doch nach zwanzig Minuten verkürzten die Altstädter, und Drewers Führung schmolz auf 3,0:2,0. Joachim Langer gestalte seine Partie mit Schwarz an Brett vier zunächst ausgeglichen. Aber dann verlor er eine Figur und geriet auf die Verliererstraße.  

 

Jetzt musste die Entscheidung über den zweiten Mannschaftspunkt am fünften Brett fallen, an dem noch fast eine Stunde gespielt wurde. Hier hatten sich Marcel Sharifi mit Weiß und sein Gegner eine wilde und ausge-glichene Partie geliefert. Weiß drohte zwei Mal durch die Zeitkontrolle zu verlieren. Nervenstark setzte er die Partie in einem Leichtfiguren-Endspiel mit gleichfarbigen Läufern fort und fand den Gewinnweg. Mit seinem aktiven König drang er in die Stellung des Gegners ein und konnte einen Bauern zur Dame umwandeln. Da-mit war die Partie zum Endstand von 4,0:2,0 für den Gast entschieden. (ao)

 

 

Klassenerhalt geschafft

SG Drewer III holt den nötigen Brettpunkt

Olaf Gorny holte mit seinem Partiegewinn den zweiten Brettpunkt (Foto: A. Obdenbusch)
Olaf Gorny holte mit seinem Partiegewinn den zweiten Brettpunkt (Foto: A. Obdenbusch)

Marl, den 26.06.2022. Zum Abschluss der zweiten Corona-Saison in der 2. Kreisliga wurde die vierte Runde der Mann-schaftswettkämpfe nachgeholt. Mit einer 2:4-Niederlage ge-gen SK Ickern II holte sich die SG Drewer III den nötigen Brettpunkt für den Klassenerhalt.

Drewers abstiegsbedrohte dritte Mannschaft war gegen den Ta-bellenzweiten klarer Außenseiter. Der Gast aus Castrop-Rauxel konnte mit einem Sieg sogar noch Meister werden. Drewers direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, der Dritt-letzte SG Rochade Disteln II, brauchte beim Tabellendritten SV Recklinghausen-Süd II ein Remis, um nach Mannschaftspunkten mit den Marlern noch gleichzuziehen. In diesem Fall hätte sich Drewer aber mit einem Brettpunkt gegen Ickern auf dem viert-letzten Tabellenplatz behaupten können.

Und es fing für die Marler gut an. Enrico Berner remisierte nach rund 90 Minuten mit Schwarz an Brett eins. Nach einem recht er-eignislosen Mittelspiel tauschten beide Spieler die Figuren ins Endspiel ab, in dem sie sich dann auf eine Punkteteilung einigten.

Wenig später holte Axel Obdenbusch mit Weiß an Brett vier ein weiteres Remis. Die Partie war vollkommen geschlossen und wurde kompliziert. Als nach 22 Zügen immer noch alle 32 Figuren auf dem Brett standen, bot Weiß eine Punkteteilung an, die Schwarz zum 1,0:1,0 annahm. Mit dem einen Brettpunkt war der Klas-senerhalt so gut wie gesichert.

Doch dann schlug die Stunde des Favoriten. Es waren zwei Stunden gespielt, als Ricardo Vormann mit Weiß an Brett sechs nach 25 Zügen aufgeben musste. Durch riskante Bauernvorstöße auf der f-Linie hatte er ein wichtiges Feld für einen schwarzen Springer freigemacht. Von dort aus bot sich Schwarz eine Vielzahl tak-tischer Möglichkeiten, die die Partie entschieden – 1,0:2,0.

Fast eine Stunde später ging auch die zweite Begegnung an den Gast. Joachim Langer hatte mit Schwarz an Brett drei die Partie lange ausgeglichen gehalten. Aber nach 34 Zügen verlor er einen Turm, und dieser Nach-teil entschied dann die Partie – 1,0:3,0.

Minuten später folgte der dritte Partieverlust für Drewer. Henry Meyer-Adams geriet mit Schwarz an Brett fünf im Laufe des Spiels in Entwicklungsrückstand am Damenflügel, den der Gegner nach 18 Zügen zu einem Turmgewinn ausnutzte. Weiß verhinderte mit seiner Figurenmehrheit die Umwandlung zweier verbundener Freibauern und nach 38 Zügen war der Materialvorteil von Weiß so erdrückend, dass Schwarz aufgab – 1,0:4,0. Dennoch kann der junge Marler auf eine gute Saison zurückblicken. Mit fünf Punkten war er der er-folgreichste Spieler seines Teams und belegt Platz fünf der Topscorerliste der 2. Kreisliga.

Nach mehr als drei Stunden sorgte dann Olaf Gorny mit Weiß an Brett zwei noch für eine Resultatsverbes-serung. Er hatte sich im Lauf der Partie eine respektable Bauernmehrheit erspielt, und wandelte trotz heftiger Gegenangriffe seines Gegners einen Freibauern in eine Dame um. Danach gab sein Gegner auf – 2,0:4,0. Der zweite Brettpunkt war die Kür des Gastgebers an diesem Nachmittag.  

Mit dem Mannschaftssieg holte sich SK Ickern II die Meisterschaft. Da außerdem die SG Rochade Disteln II nicht nur nicht gegen SV Recklinghausen-Süd remisierte, sondern gar nicht antrat damit kampflos 6:0 verlor, hatte die SGD Drewer III den Klassenerhalt geschafft. (ao)

 

 

Dritte 2,5:3,5-Niederlage in Folge

SG Drewer III verliert Abstiegsduell

Henry Meyer-Adams spielt eine starke Saison (Foto: A. Obdenbusch)
Henry Meyer-Adams spielt eine starke Saison (Foto: A. Obdenbusch)

Marl/Haltern, den 22.05.2022. In der neunten Runde der 2. Kreis-liga musste die SG Drewer III zum SV Königsspringer Haltern III reisen. In dem Abstiegsduell kassierten die Marler eine bittere 2,5:3,5-Niederlage.

Für beide Teams ging es um die wahrscheinlich entscheidenden Punkte für den Klassenerhalt.

Nach 80 Minuten geriet der Gast mit 0,0:1,0 in Rückstand. Ricardo Vormann hatte sich auf einen Damentausch eingelassen und auf die Möglichkeit einer späteren Bauernumwandlung gesetzt. Die Rech-nung ging nicht auf, er stand auf verlorenem Posten und gab nach 44 Zügen auf.

20 Minuten später besorgte Henry Meyer-Adams den Ausgleich. Mit Schwarz an Brett vier hatte er sich in ausgeglichener Stellung früh auf einen Damentausch eingelassen. Im Mittelspiel geriet er stark unter Druck, konnte sich aber befreien und einen Bauern in eine Dame umwandeln. Seine Partieführung krönte er mit einem Turm-matt – 1,0:1,0. Mit fünf Punkten aus sechs Partien ist er der erfolg-reichste Spieler seiner Mannschaft und belegt unter den Topscorern der 2. Kreisliga einen fantastischen vierten Platz.

Fünf Minuten später remisierte Enrico Berner mit Weiß an Brett eins nach einer ausgeglichenen Partie zum 1,5:1,5.

Eine gute halbe Stunde später neigte sich die Waage wieder zu Gunsten des Gastgebers.

Norman Breda hatte mit Schwarz an Brett einen Mehrbauern auf Kosten einer schlechten Stellung gewonnen. Im Laufe der Partie spielte er etwas passiv, postierte einen Springer ungünstig und geriet in Zeitnot. Unter die-sem Druck fand er keine gute Fortsetzung mehr, verlor eine Figur und musste aufgeben – Drewer lag 1,5:2,5 zurück.

Doch schon 10 Minuten später gelang Olaf Gorny mit Schwarz an Brett zwei der Ausgleich zum 2,5:2,5. Sein Gegner hatte erst einen Bauern und dann eine Figur eingebüßt. Das Endspiel wäre für Weiß nicht mehr zu halten gewesen, so dass nur die Aufgabe blieb.

Nun hing alles von Joachim Langer ab, der mit Weiß noch an Brett eins spielte. Er war gut aus der Eröffnung gekommen. Im Laufe der Partie erhöhte aber Schwarz den Druck auf die weiße Stellung, bis diese einbrach und Weiß nur die Aufgabe blieb - 2,5:3,5.

Damit war die dritte 2,5:3,5-Niederlage in Folge besiegelt. Jetzt braucht Aufsteiger SG Drewer III schon ein kleines Schachwunder, um die Klasse noch zu halten. (ao)

Wieder knappe Niederlage

SG Drewer III steckt weiter im Abstiegskampf

Olaf Gorny konnte in Zeitnot seinen Vorteil nicht mehr ausspielen (Foto: A. Obdenbusch)
Olaf Gorny konnte in Zeitnot seinen Vorteil nicht mehr ausspielen (Foto: A. Obdenbusch)

Marl, den 08.05.2022. In der achten Runde der 2. Kreisliga emp-fing der abstiegsbedrohte Aufsteiger SG Drewer III den Tabel-lendritten SC Recklinghausen-Süd II. Die Gäste waren auch in Unterbesetzung zu stark und gewannen 3,5:2,5.

Der Gastgeber musste zwei Stammspieler ersetzen – ebenso wie der Gast, der außerdem die Bretter vier und sechs nicht besetzen konn-te. An den besetzten Brettern waren die vier erfahrenen Gäste aus Recklinghausens Süden ihren Marler Kontrahenten allerdings in der statistischen Spielstärke im Schnitt fast 200 DWZ-Punkte voraus.

Wegen der unbesetzten Bretter gewannen Henry Meyer-Adams und Ricardo Vormann ihre Partien nach 30 Minuten kampflos; der Außen-seiter Drewer führte 2,0:0,0.

Doch nach fast zwei Stunden Spielzeit drehte sich der Wettkampf.

Axel Obdenbusch konnte mit Schwarz an Brett drei den Bauernsturm seines Gegners am Damenflügel nicht stoppen, geriet in eine ge-drückte Stellung und nach und nach in Materialnachteil. Als Weiß im 49. Zug einen Mattangriff unternahm, gab er auf.  

Keine Zeigerumdrehung später musste sich auch Joachim Langer mit Weiß an Brett zwei geschlagen geben. Nachdem die Partie lange ausgeglichen war, fand er nicht die richtige Fortsetzung, so dass er aufgeben musste 2,0:2,0.

Und wenige Minuten später ereilte Marcel Sharifi mit Schwarz an Brett fünf dasselbe Schicksal. Er hatte zwar in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, sich dafür aber eine anfällige Königsstellung eingehandelt. Der Gegner nutzte diese Schwäche mit seinen Angriffen solange aus, bis die schwarze Stellung zusammenbrach und nur die Aufgabe blieb.2,0:3,0.

Der Kampf an Brett eins, an dem Olaf Gorny mit Schwarz spielte, ging danach noch mehr als eine Stunde weiter. Schwarz hatte sich im Laufe der Partie zwei Mehrbauern verschafft und diesen Vorteil mit ins Turm-endspiel genommen. Hier spielte Schwarz mit Turm und drei V-förmig verbundenen Bauern gegen Weiß mit Turm und einem Bauern. Weiß blockierte geschickt die schwarze Bauernformation, während Schwarz bei knapper werdender Zeit nicht mehr schnell genug einen Weg zum Partiegewinn fand und sich nach mehr als drei Stunden mit einem Remis begnügen musste – 2,5:3,5.

Die Entscheidung über den Klassenerhalt wird voraussichtlich beim nächsten Auswärtsspiel fallen, wenn Drewer III zum ebenfalls abstiegsgefährdeten SV Königspringer Haltern reist. (ao)

SG Drewer III verliert unglücklich

Abstiegskampf geht weiter

 Trotz langen Kampfes konnte Olaf Gorny die Mannschaftsniederlage nicht mehr abwenden (Foto: A. Obdenbusch)
Trotz langen Kampfes konnte Olaf Gorny die Mannschaftsniederlage nicht mehr abwenden (Foto: A. Obdenbusch)

Marl/Recklinghausen, den 24.04.2022. In der siebten Runde der 2. Kreisliga reiste Aufsteiger SG Drewer III zur zweiten Mann-schaft des SC Recklinghausen-Altstadt. Der Marler Gast verlor unglücklich mit 2,5:3,5.

Der Gastgeber musste zwei, der Gast drei Stammspieler ersetzen. Die Altstädter traten an den ersten drei Brettern in Bestbesetzung an und waren hier klar favorisiert. Die Hoffnungen der Gäste ruhten eher auf den hinteren Brettern, allerdings mussten hier die Ergänzungs-spieler einspringen.

Doch es fing verheißungsvoll an. Ricardo Vormanns Gegner erschien nicht zum Wettkampf, so dass die SG Drewer nach 30 Minuten kampflos mit 1,0:0,0 in Führung ging.

Nach 100 Minuten konnte Norman Breda, der nach mehr als 10 Jah-ren Wettkampfpause am Brett wieder um Punkte spielte, mit Schwarz an Brett sechs auf 2,0:0,0 für den Gast erhöhen. Er hatte die weiße Dame gewonnen, sich einen bedeutenden Materialvorteil erspielt und nach 31 Zügen den Gegner mattgesetzt.

Doch 10 Minuten später verkürzten die Altstädter. Drewers Enrico Berner lieferte sich mit Weiß an Brett eins gegen einen sehr starken Gegner einen umkämpften Spielbeginn, übersah dann aber im Mittelspiel eine tak-tische Möglichkeit des Gegners. Danach brach die weiße Stellung zusammen und die Partie ging verloren.

Weitere 30 Minuten waren verstrichen, als der Gastgeber ausgleichen konnte. Joachim Langer führte in Bau-ernunterzahl das Endspiel strategisch nicht richtig, so dass sein Gegner sich zum 2,0:2,0 durchsetzen konnte.

10 Minuten nach dem Ausgleich geriet Drewer III dann sogar in Rückstand. In einem sehr positionellen Spiel hatte sich Marcel Sharifi mit Schwarz an Brett vier eine gute Stellung aufgebaut. Im weiteren Verlauf der Par-tie übersah er eine taktische Möglichkeit zu einem Figurengewinn und geriet dann so sehr in Zeitnot, dass er aufgeben musste.

Jetzt hing alles an Olaf Gorny, der noch 90 Minuten weiterkämpfte. Mit Schwarz hatte er an Brett zwei eine Mattdrohung abwehren können. Sein starker, aber defensiver Gegner geriet sehr in Zeitnot und bestand die Zeitkontrolle nur knapp. Schwarz opferte einen Springer, gewann aber nach einem Fehler des Gegners einen weißen Turm. Mit diesem Qualitätsvorteil ging es ins Endspiel. Bei Bauerngeichheit spielte Weiß mit Dame und Läufer gegen Schwarz mit Dame und Turm. Da beide Spieler keinen Fehler riskieren wollten, einigten sie sich nach vier Stunden auf Remis zum 2,5:3,5 aus Sicht des Gastes.(ao)

Jung und Alt einträchtig zum Mannschaftssieg

SG Drewer III holt wichtige Punkte für den Klassenerhalt

Marl, den 20.03.2022. In der sechsten Runde der 2. Kreisliga empfing Aufsteiger SG Drewer III die zweite Mannschaft des SV Datteln. Nach frühem Rückstand konnte der Gastgeber den Wettkampf noch drehen und mit 3,5:2,5 für sich entscheiden.

Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung antreten.

Für Drewer bestritt Neuzugang Ricardo Vormann mit Weiß an Brett sechs seinen ersten Mannschaftseinsatz. Er baute sich eine aus-sichtsreiche Stellung auf, wickelte dann aber einen Abtausch nicht optimal ab und verlor eine Figur. Danach gewann der Gegner zu-nehmend die Oberhand, dann eine weitere Figur, und Weiß musste nach 85 Minuten aufgeben. 0,0:1,0, der Gast führte.

Doch schon 10 Minuten später glich Axel Obdenbusch, der Zweit-älteste im Team, mit Weiß an Brett vier aus. Er überraschte Schwarz im 22. Zug mit einem Läuferspieß gegen Dame und Turm. Schwarz versuchte, die beiden Schwerfiguren zu retten, büßte dafür aber einen Springer ein. Nach 32 Zügen gewann Weiß noch einen Läufer und gabelte mit dem 34. Zug Dame und Turm des Gegners, so dass dieser aufgab - 1,0:1,0.

20 Minuten danach erhöhte der jüngste Marler auf 2,0:1,0. Henry Meyer-Adams gewann mit Schwarz an Brett fünf früh einen Bauern, handelte sich dafür aber eine schlechtere Stellung ein. Nach frühem Damentausch wurden im weiteren Verlauf die anderen Figuren abgetauscht und die Partie mündete in ein Bauernendspiel, das Schwarz sicher gewann: Angesichts der drohenden Bauernumwandlung gab Weiß auf. Nach diesem Punktgewinn ist Henry Meyer-Adams mit drei Punkten aus vier Partien der erfolgreichste seiner Mannschaft und schob sich in der Top-Scorer-Liste der 2. Kreisliga auf Platz fünf.

Die anderen drei Partien standen inzwischen auf des Messers Schneide. Enrico Berner, der Zweitjüngste in Drewers dritter Mannschaft, hatte mit Schwarz an Brett eins bei ausgeglichener Stellung bereits zwei Mal Remis angeboten, das sein Gegner wegen des Rückstands der Mannschaft wiederholt ablehnte. Die Partie entwickelte sich zu einem Leichtfigurenendspiel, in dem Schwarz durch einen geschickten Läufertausch einen Freibauern schaffen konnte. Nach einem Fehler verlor der Gegner seinen letzten Springer, so dass er nach etwas mehr als drei Stunden aufgab – 3,0:1,0. Damit war ein Mannschaftspunkt gesichert.

Ein paar Minuten später einigten sich Joachim Langer, der Teamälteste, und sein Gegner an Brett drei nach 37 Zügen auf Remis. In einer ziemlich geschlossenen Stellung hatten sich beide Spieler gegenseitig neutrali-siert. Diese Punkteteilung zum 3,5:1,5 reichte dem Gastgeber zum doppelten Punktgewinn und ersten Sieg.

Eine Minute später verlor dann Olaf Gorny mit Weiß an Brett zwei überraschend seine Partie. Er hatte früh eine Qualität gewonnen, aber nach 38 Zügen in aussichtsreicher Stellung eine Mattdrohung auf einer Diago-nalen übersehen – Endstand 3,5:2,5.

 

Der doppelte Punktgewinn ist ein wichtiger Baustein für den Klassenerhalt. Aus vier Mannschaftswettkämpfen hat Drewers "Dritte" nunmehr vier Punkte geholt.  (ao)

SG Drewer III verschenkt Mannschaftspunkt

Abstiegskampf geht weiter

Enrico Berner sicherte einen Mannschafts-punkt (Foto: A. Obdenbusch)
Enrico Berner sicherte einen Mannschafts-punkt (Foto: A. Obdenbusch)

Marl, den 13.03.2022. In einer Nachholbegegnung der dritten Runde der 2. Kreisliga empfing Aufsteiger SG Drewer III die SG Rochade Disteln II. Nach gutem Beginn kippten zwei Partien und der Gastgeber kam über ein 3,0:3,0 nicht mehr hinaus.

Beide Mannschaften spielten nicht in Bestbesetzung, Drewer war leicht favorisiert.

Bereits nach 75 Minuten war die erste Partie beendet. Olaf Gorny mit Weiß an Brett zwei hatte sich nach 18 Zügen mit seinem Gegner auf ein Remis verständigt.

Und keine halbe Stunde später folgte die zweite Punkteteilung. Nach-dem Joachim Langer mit Schwarz an Brett drei früh in Materialrück-stand geraten war, konnte er diesen Nachteil durch das ungenaue Spiel seines Gegners wieder ausgleichen. Beide Spieler einigten sich nach 25 Zügen auf Remis zum 1,0:1,0.

Weitere 35 Minuten verstrichen, als Drewer seine erste Partie verlor. Axel Obdenbusch hatte mit Weiß an Brett vier gut begonnen und nach 20 Zügen einen Mehrbauern und eine Figur gewonnen. Doch in einer Druckphase mit mehreren Mattdrohungen gegen die schwarze Königsstellung verlor er die Möglichkeit von Schwarz zu gabeln aus den Augen. Nach diesem Materialaus-gleich gewann Schwarz mit der besseren Stellung nach und nach die Oberhand, konnte nach etwas mehr als 60 Zügen einen Bauern umwandeln, so dass Weiß aufgab: 1,0:2,0.

Henry Meyer-Adams machte mit es mit Schwarz an Brett fünf besser und glich 15 Minuten später aus. Er hatte früh zwei Bauern gewonnen, dann ließ seine Gegnerin noch einen Springer hängen. Weiß spielte mit diesem Vorteil im Rücken ruhig weiter, tauschte Figuren ab, um eine Bauernumwandlung sicher zu stellen, und setzte mit der neuen Dame den weißen König matt – 2,0:2,0.

Nach weiteren 15 Minuten brachte dann Enrico Berner mit Schwarz an Brett eins den Gastgeber in Führung. Bereits nach sechs Zügen verbaute er dem Gegner das Rochaderecht und erbeutete später eine Figur. Da-nach tauschte er in ein für Schwarz vorteilhaftes Endspiel ab, in dem er dem Gegner eine Falle stellte, des-sen letzte Figur gewann und seinen Kontrahenten mit dem 41. Zug zur Aufgabe zwang - 3,0:2,0. Damit war ein Mannschaftspunkt gesichert.

Marcel Sharifi spielte mit Weiß an Brett sechs eine solide Eröffnung. Im Mittelspiel gewann er eine Figur, han-delte sich dafür aber eine schlechtere Bauernstruktur ein. Sein erfahrener spielstarker Gegner konnte den Rückstand aufholen, spielte das Bauernendspiel routiniert weiter bis zur Bauernumwandlung, so dass Weiß aufgab – 3,0:3,0. Nach mehr als drei Stunden blieb es bei einem Mannschaftspunkt; ein Sieg wäre an diesem Nachmittag möglich gewesen. Der Kampf um den Klassenerhalt geht weiter. (ao)

Drewer III kassiert unnötig deutliche Niederlage

Jüngster Spieler holt einzigen Brettpunkt

Henry Meyer-Adams holten den einzigen Brett-punkt an diesem Nachmittag (Archivbild: A. Obdenbusch)
Henry Meyer-Adams holten den einzigen Brett-punkt an diesem Nachmittag (Archivbild: A. Obdenbusch)

Waltrop/Marl, den 27.02.2022. In der fünften Runde der 2. Kreis-liga musste die SG Drewer III zum Tabellenzweiten SV Waltrop IV reisen. Nach fast vier Stunden gab es eine deutliche 1:5-Nieder-lage, obwohl einige Partien lange hart umkämpft waren.

Es war nominell die fünfte Runde, doch Drewers Dritte hatte bei drei Spielabsagen erst eine Mannschaftsbegegnung bestritten – vor 12 Wochen. Die lange Wettkampfpause machte sich auch in der einen oder anderen Partie bemerkbar.

Bereits nach 30 Minuten geriet Drewer gegen den leicht favorisierten Gastgeber mit 0:1 in Rückstand, da das erste Brett unbesetzt blieb.

Nachdem rund 100 Minuten gespielt waren, dann das 0:2. Axel Obdenbusch eröffnete mit Schwarz an Brett vier zunächst sehr aktiv. Doch nach 20 Zügen schlug er einen vergifteten Springer mit seiner Dame, die angegriffen wurde, kein Fluchtfeld mehr fand und verloren ging. Er wehrte sich noch 20 Züge, doch dann waren weiterer gravie-render Materialverlust oder Matt unausweichlich, und er gab auf.

Nach zwei Stunden Wettkampf konnte dann der jüngste im Marler Team, Henry Meyer-Adams, auf 1:2 verkürzen. Er hatte mit Weiß an Brett fünf früh einen Bauern verloren. Doch im Mittelspiel gewann er ihn nicht nur zurück, sondern eroberte einen weiteren und baute sich eine gute Stellung auf. Daraufhin gab sein Gegner auf.

Es verstrichen noch 70 Minuten, bis der Mannschaftswettkampf in seine entscheidende Phase trat. Marcel Sharifis schwarze Königsstellung an Brett sechs wurde angegriffen, und ein Springer drohte, verloren zu gehen. In Zeitnot fand er nicht mehr das richtige Gegenspiel und sah sich einer unausweichlichen Mattdro-hung ausgesetzt, so dass er aufgab. Mit dem 3:1-Zwischenstand hatte der Gastgeber bereits einen Mann-schaftspunkt sicher.

Aber die beiden anderen Partien standen noch auf des Messers Schneide. Joachim Langers eingeengte Königsstellung mit Weiß an Brett drei geriet unter Druck und es dauerte, bis er sich befreien und mehr Fi-guren in den Angriff einbinden konnte. Er verschaffte sich dann einen Materialvorteil von zwei Bauern, und alles sah vielversprechend aus. Aber im Turmendspiel ließ er sich ausmanövrieren, und konnte auf einmal einen Freibauern am Rand nicht mehr an der Umwandlung hindern. Er gab zum 1:4 auf, der Mannschafts-kampf war entschieden.

Kurz danach blieb auch Olaf Gorny mit Schwarz an Brett zwei nur die Aufgabe. In einer lange ausgeglichenen Partie hatte er im Turmendspiel die schlechtere Bauernstruktur. Sein Gegner nutzte die Mehrheit verbundener Freibauern im Zentrum gekonnt aus und wandelte einen Bauern in eine Dame um – 1:5.

 

Für Drewers dritte Mannschaft geht es weiter um den Klassenerhalt. (ao)

Remis für SG Drewer III

Joachim Langer lässt Gegner keine Chance

Joachim Langer gewann seine Partie souverän (Foto: A. Obdenbusch)
Joachim Langer gewann seine Partie souverän (Foto: A. Obdenbusch)

Herne/Marl, den 05.12.2021. In der zweiten Runde der 2. Kreis-liga reiste Aufsteiger SG Drewer III zur vierten Mannschaft des SV Unser Fritz nach Herne. Nach langanhaltender Führung mussten sich die Marler dann doch mit einem 3,0:3,0 zufrie-dengeben.

Da der Gegner von Marcel Sharifi am sechsten Brett kurzfristig ab-sagen musste und kein Ersatz mehr aufgeboten werden konnte, ging der Gast kampflos mit 1:0 in Führung.

Nach 80 Minuten erhöhte Joachim Langer (Foto) mit Weiß an Brett drei auf 2,0:0,0. Mit einem Damentausch hatte er den Gegner ge-zwungen mit dem König zurückzuschlagen, so dass die Rochade für Schwarz verbaut war. Durch druckvolles Figurenspiel verschaff-te er sich allmählich Materialvorteil und trieb den schwarzen König immer mehr vor sich her, bis er ihn im 20. Zug mit einem Turm auf der Grundreihe mattsetzte.

Doch nach zwei Stunden verkürzte der Gastgeber auf 1,0:2,0. En-rico Berner verlor mit Weiß an Brett eins in der Eröffnung eine Figur. Er bekam danach kein Gegenspiel und zunehmend Probleme, die Stellung zu halten. So gab er nach 21 Zügen auf.

Weitere dreißig Minuten später baute Axel Obdenbusch mit Schwarz an Brett vier die Führung wieder aus. Im Mittelspiel hatte er zunächst Materialnachteil und eine schlechte Bauernstruktur. Doch dann schlug Weiß einen vergifteten Bauern, was ihn eine Figur kostete. Nach diesem Materialausgleich und geschicktem Ab-tausch konnte Schwarz nach 38 Zügen mit einem Spieß die weiße Dame erobern und die Partie doch noch für sich entscheiden – 3,0:1,0. Ein Mannschaftspunkt war gesichert.

Aber dann ging für Drewer die zweite Partie verloren. Henry Meyer-Adams hatte früh einen hängenden Bau-ern verloren und nach und nach weitere Bauern eingebüßt. So war er im Endspiel chancenlos und gab auf – nur noch 3,0:2,0.

Währenddessen kämpfte Olaf Gorny mit Schwarz an Brett zwei noch um ein Remis zum Mannschaftssieg. Nach frühem Damentausch hatte er im Endspiel die ungünstigere Bauernstruktur, während sein Gegner auf beiden Flügeln Freibauern hatte. So konnte Schwarz eine Bauernumwandlung nicht mehr verhindern und gab nach mehr als 60 Zügen auf. 3,0:3,0 – es blieb bei einem Mannschaftspunkt im Kampf um den Klassenerhalt. (ao)

SG Drewer III festigt Platz drei

Mischung aus Erfahrung und Nachwuchs erfolgreich

Henry Meyer-Adams zeigte Nervenstärke und ent-schied den Mannschaftskampf (Foto: A. Obdenbusch)
Henry Meyer-Adams zeigte Nervenstärke und ent-schied den Mannschaftskampf (Foto: A. Obdenbusch)

Erkenschwick/Marl, den 22.08.2021. In der neunten Runde der 1. Kreisklasse reiste die dritte Mannschaft der SG Drewer zum SV Erkenschwick VI und kam zu einem souveränen 3,0:1,0-Auswärtssieg.

Drewer trat mit einer Mischung aus zwei erfahrenen und zwei Nachwuchsspielern an.

Bereits nach 70 Minuten brachte Mannschaftsführer Olaf Gorny mit Schwarz an Brett vier sein Quartett mit 1:0 in Führung. Nach einem frühen Qualitätsgewinn ließ er kein Gegenspiel mehr zu, wandelte einen Bauern in eine Dame um, und setze seinen Geg-ner nach 34 Zügen matt.

Eine halbe Stunde später ließ Joachim Langer mit Weiß an Brett drei das 2:0 folgen. Zunächst gewann er eine Figur zum Preis von zwei Bauern. Im Laufe der Partie eroberte er eine weitere Figur, ehe er dann mit einem Abzugsschach taktisch geschickt mattsetzte. Ein Mannschaftspunkt war gesichert.

Nach weiteren 40 Minuten ging Drewers erste Partie verloren. Adrian Kwiatkowski führte lange Zeit mit Weiß an Brett eins eine ausgeglichene Partie. Ein Flüchtigkeitsfehler kostete dann zwei Bauern, und nach einem erzwungenen Schwerfigurenabtausch gab er auf – nur noch 2,0:1,0 für Drewer.

Henry Meyer-Adams, der über die Schulschach-AG des ASGS-Gymnasiums den Weg zur SG Drewer gefun-den hatte und bisher eine sehr starke zweite Mannschaftssaison spielte, entschied dann den Wettkampf end-gültig zu Gunsten des Gastes. In einer Partie, die von beiden Seiten taktisch und offensiv geführt wurde, ge-riet er zunächst in Materialnachteil. Doch er behielt die Initiative und die Nerven und setzte schließlich brillant matt. – 3,0:1,0 für Drewer. Mit diesem Sieg schob er sich auf Platz sieben der Topscorer seiner Spielklasse.

Durch den Mannschaftserfolg wahrte Drewer III die Chance, sich noch auf Platz zwei zu verbessern. (ao)

Tabellenstand nach neun Runden. Die Punkte lassen sich wegen der Sonderwertung einzelner Begegnungen nicht rechnen. Quelle: https://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2019/3145/tabelle/
Tabellenstand nach neun Runden. Die Punkte lassen sich wegen der Sonderwertung einzelner Begegnungen nicht rechnen. Quelle: https://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2019/3145/tabelle/

Nach der Fortsetzung der Saison 2019/2020 wurden nicht alle Begegnungen der achten Runde ausgetragen. SG Drewer III und Gegner SV Recklinghausen-Süd III sagten ihre Begegnung ab. In der Tabellenstatistik wird die Begegnung als Remis behandelt, es gibt aber weder Mannschafts- noch Brettpunkte.

Dämpfer für SG Drewer III

Marl, den 08.03.2020. In der siebten Runde der 1. Kreisklasse kam die dritte Mannschaft der SG Drewer gegen den Tabellenletzten, die vierte Mannschaft  des SV Königsspringer Haltern, nur zu einem 2,0:2,0.

 

Auch bei Drewers dritter Mannschaft war an diesem Sonntag Nachmittag  Remis Trumpf. Adrian Kwiatkowski, Henry Meyer-Adams, Sascha Kranzusch und Marcel Sharifi mussten sich mit Punkteteilungen begnügen.

 

Zwar zog Drewers dritte Mannschaft an dem SC Recklinghausen-Altstadt durch die höhere Brettpunktezahl vorbei, aber der Abstand zum zweiten Platz ist durch den unerwarteten Punktverlust wieder größer geworden. (ao)

 

 

1. Kreisklasse: Tabelle

Pl.

Mannschaft

1

2

3

4

5

6

Sp

+

=

-

MP

BP

1

SK Sodingen/Castrop 4

**

3,5

2,5
1,0

3,0

3,5
3,0

3,5

7

6

0

1

12

20.0

2

SV Recklinghausen-Süd 3

0,5

**

2,0

3,0
3,5

3,0

3,0
3,5

7

5

1

1

11

18.5

3

SG Drewer 3

1,5
3,0

2,0

**

2,0

1,5

2,5
2,0

7

2

3

2

7

14.5

4

SC Recklinghausen Altstadt 3

1,0

1,0
0,5

2,0

**

3,5
3,0

2,5

7

3

1

3

7

13.5

5

SV Erkenschwick 6

0,5
1,0

1,0

2,5

0,5
1,0

**

2,0

7

1

1

5

3

8.5

6

SV Königsspringer Haltern 4

0,5

1,0
0,5

1,5
2,0

1,5

2,0

**

7

0

2

5

2

9.0

                                                                                                                                                                                               

 

Quelle:  https://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2019/3145/tabelle/

SG Drewer III überrumpelt Spitzenreiter

Nachwuchs legt Fundament für Mannschaftssieg

Enrico Berner machte den Mannschaftssieg perfekt. (Foto: A. Obdenbusch)
Enrico Berner machte den Mannschaftssieg perfekt. (Foto: A. Obdenbusch)

Herne/Marl, den 16.02.2020. In der sechsten Runde der 1. Kreis-klasse musste die dritte Mannschaft der SG Drewer als Außen-seiter beim verlustpunkfreien Tabellenführer, SK Sodingen/Cas-trop IV,  in Herne antreten. Die Gäste kamen zu einem überra-schenden 3,0:1,0-Auswärtssieg.

Drewer bot wieder zwei Nachwuchsspieler auf, die im laufenden Wettbewerb durch ihre Leistungen überzeugt hatten.

Marcel Sharifi, der erst in dieser Saison aus der Schulschach-AG des ASGS-Gymnasiums dem Verein beigetreten war, zeigte sich mit Schwarz an Brett vier seinem Gegner haushoch überlegen. Nach-dem er bereits früh mehrere Figuren erobert hatte, fand er wenig Wi-derstand für seine Mattführung zur 1:0-Gästeführung.

Henry Meyer-Adams, der ebenfalls über die Schulschach-AG den Weg zur SG Drewer gefunden hatte, eroberte in seiner zweiten Mannschaftssaison mit Schwarz an Brett zwei einen Turm zum Preis einer Leichtfigur und  tauschte Figuren ab. Danach leitete er in ein Endspiel mit drei Mehrbauern über, das sein Gegner bald aufgab – 2:0 für Drewer. Zu aller Überraschung war damit schon ein Mannschaftspunkt gesichert.

Enrico Berner, die Nummer eins der dritten Mannschaft, traf mit Weiß auf einen gleichwertigen Gegner, dem er angesichts der Führung bald Remis anbot, um den Mannschaftssieg perfekt zu machen. Doch Schwarz lehnte ab, um für sein Team vielleicht noch ein Remis zu ermöglichen. Aber dann verschlechterte sich seine Stellung so dramatisch, dass er nun Weiß Remis bot. Weiß nahm an und Drewers Sieg war mit dem 2 ½: 1 ½ gesichert.

Sascha Kranzusch steuerte anschließend mit Weiß an Brett drei nach einer geschlossenen Partie und ausge-glichener Stellung ein weiteres Remis zum 3,0:1,0-Endstand bei.

 

Drewer III findet damit wieder Anschluss an die oberen Tabellenränge.

Drewer III verschenkt Mannschaftssieg

Henry Meyer-Adams‘ Führung reicht nicht

Das Drewer-Quartett konnte die Führung durch Henry Meyer-Adams nicht verteidigen (Foto: A. Obdenbusch)
Das Drewer-Quartett konnte die Führung durch Henry Meyer-Adams nicht verteidigen (Foto: A. Obdenbusch)

Recklighausen/Marl, den 26.01.2020. In der fünften Runde der 1. Kreisklasse musste die dritte Mannschaft der SG Drewer in die Nachbarstadt zum SC Recklinghausen-Altstadt III reisen. Der Gast verspielte seine Führung und musste sich mit einem bit-teren 2,0:2,0 begnügen.

Es fing für Drewer verheißungsvoll an. Henry Meyer-Adams baute sich mit Weiß an Brett eins früh eine gute Stellung auf, von der aus er nach 95 Minuten Schwarz zur Aufgabe zwang – 1:0 für den Gast.

Fünf Minuten später verteidigte Marcel Sharifi die Führung. Nach einer ausgeglichenen Partie hatte er mit Schwarz an Brett vier einen Bauern gewonnen, doch Weiß  konterte bald mit einem Turm-Läufer-Angriff und holte sich einen schwarzen Bauern zurück. Nach diesem erneuten Ausgleich einigten sich die beiden Spieler auf eine Punkte-teilung zum 1,5:0,5 für den Gast.

Mit dieser Punktausbeute hatten die beiden Jüngsten in der Mann-schaft die Hoffnungen mehr als erfüllt.

Nach weiteren 75 Minuten wäre dem Gastgeber fast der Ausgleich gelungen. In einer taktisch geprägten Partie mit geschlossener Spiel-weise konnte Sascha Kranzusch eine Mattgefahr gerade noch durch ein Gegenschach abwehren, das dann ein Remis zum 2,0:1,0 brachte. Ein Mannschaftspunkt war Drewer sicher.

Jetzt lag es an Olaf Gorny den Mannschaftskampf mit einem Remis zu einem siegreichen Ende zu führen. Nachdem er nicht gut aus der Eröffnung gekommen war, setzte er im Endspiel bei einem Qualitätsvorteil alles daran, einen Einzelsieg zu holen. Er musste aber ein enttäuschendes Grundreihenmatt zum 2,0:2,0 hinneh-men, das den Mannschaftssieg kostete.(ao)

SG Drewer III entgleitet Mannschaftskampf noch

Marcel Sharifis Führung reichte nicht

Marcel Sharifi bot eine überzeugende Leistung (Foto: A. Obdenbusch)
Marcel Sharifi bot eine überzeugende Leistung (Foto: A. Obdenbusch)

Marl, den 15.12.2019. In der vierten Runde der 1. Kreisklasse empfing die dritte Mannschaft der SG Drewer die sechste Mannschaft des SV Erkenschwick. Trotz Führung und klarer Vorteile ging der Mannschaftskampf mit 1,5:2,5 verloren.

 

Drewer ging nach den Ergebnissen der letzten beiden Runden und den Mannschaftsaufstellungen als Favorit gegen den noch sieglosen Tabellenletzten an die Bretter.

 

Und nach etwas mehr als 90 Minuten brachte Marcel Sharifi mit Weiß an Brett vier sein Quartett mit 1:0 in Führung. Schwarz hatte seine Stellung bereits in der Eröffnung geschwächt. Weiß nutzte die Angriffsmöglichkeiten zu Materialgewinn und dann zu einem schönen Mattangriff. Nach seinem dritten Mannschaftseinsatz weist das Konto des jungen Marlers bereits 1 ½ Punkte auf.

 

Drewer sah schon wie der sichere Sieger aus, da auch die anderen drei Partien sehr gut standen. Doch rund 45 Minuten später musste Drewer dann den Ausgleich hinnehmen.

 

Henry Meyer-Adams hatte sich mit Weiß an Brett zwei Die Qualität gewonnen und sich eine gute Stellung verschafft. Doch dann übersah er einen möglichen Abzugsangriff von Schwarz. Er verlor einen Turm und musste mit diesem Handicap später aufgeben.

 

Weitere 45 Minuten verstrichen bis Drewer aus alle Siegesträumen gerissen wurde. Adrian Kwiatkowski verlor bei Bauervorteil Material und übersah dann ein zweizügiges Matt – 1,0:2,0.

 

Jetzt lag es in der Hand des erfahrenen Sascha Kranzusch mit Schwarz an Brett drei gegen seinen jungen Gegner wenigstens einen Mannschaftspunkt zu retten. Mit Turm, Leichtfigur und vier Bauern spielt er nur noch gegen den weißen König. Er lässt aber mehrere Mattmöglichkeiten aus und am Ende ein Patt zu, das heißt eine Punkteteilung zum 1,5:2,5. Der Mannschaftskampf wurde völlig unnötig verloren. (ao)

 

Drewers Dritte stürzt Tabellenführer

Marcel Sharifi punktete bereits in seinem zweiten Mannschaftseinsatz (Foto: A. Obdenbusch)
Marcel Sharifi punktete bereits in seinem zweiten Mannschaftseinsatz (Foto: A. Obdenbusch)

Marl, den 10.11.2019. In der dritten Runde der 1. Kreisklasse empfing die SG Drewer III die dritte Mannschaft des SV Recklinghausen-Süd. In einer intensiven Auseinandersetzung erkämpfte das Marler Quartett mit 2,0:2,0 ein nicht zu erwartendes Remis.

Während der Spitzenreiter aus der Nachbarstadt in Bestbesetzung an-treten konnte, bot Drewer zwei Ersatzspieler auf. Favorisiert war die Süd-Mannschaft, wiesen deren Spieler an allen Brettern, insbesondere aber am zweiten und vierten Brett, eine höhere statistische Spielstärke auf.

Und trotzdem ging Drewer nach etwas mehr als einer Stunde mit 1,0:0,0 in Führung. Nachdem Joachim Langer mit Schwarz an Brett eins bereits früh eine Figur gewonnen hatte, konnte er dann noch einen Turm ero-bern, so dass sein Gegner aufgab. 

Die weiteren Entscheidungen ließen dann mehr als zwei Stunden auf sich warten. Zunächst schaffte Marcel Sharifi mit Weiß an Brett vier in seinem zweiten Mannschaftseinsatz nach hartem Kampf ein Remis – 1,5:0,5.

Fünf Minuten später dann das zweite Remis. Sascha Kranzusch erreichte in seiner Partie mit Schwarz an Brett drei lange eine ausgeglichene Stellung. Er fand aber keinen Weg, in die feindliche Stellung einzudrin-gen, so dass er sich mit einer Punkteteilung begnügen musste.

Mit dem 2,0:1,0 war aber ein Mannschaftspunkt gesichert.

 

10 Minuten später fiel dann die endgültige Entscheidung. Henry Meyer-Adams spielte mit Weiß an Brett zwei gegen den stärksten Recklinghäuser. Die Partie wogte hin und her, mal hatte Weiß Vorteile, mal Schwarz. Nach insgesamt 3 ½ Stunden musste sich der junge Marler seinem Gegner geschlagen geben – 2,0:2,0. (ao)

Erster Saisonsieg für SG Drewer III

Nachwuchsspieler zeigen wieder gute Leistung

Haltern/Marl, den 13,10.2019. In der zweiten Runde der 1. Kreisklasse traf die dritte Mannschaft der SG Drewer in der Seestadt Haltern auf die vierte Mannschaft des SV Königs-springer. Das Marler Quartett holte mit einem 2,5:1,5 den ersten Saisonsieg.

Die Königsspringer mussten einen Stammspieler ersetzen, Dre-wer nahm zwei Stammkräfte aus der Mannschaft, damit die Nachwuchsspieler Wettkampferfahrung sammeln konnten.

Nach zwei Stunden brachte der jüngste Dreweraner, Henry Meyer-Adams, mit Schwarz an Brett zwei seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Er hatte seinem Gegner erfolgreich eine Falle mit einem vergifteten Bauern, die zu Materialgewinn führte. Danach setzte er seinen Gegner souverän matt.

10 Minuten später stabilisierte Adrian Kwiatkowski mit Weiß an Brett eins den Vorsprung. In einer geschlossenen Partie verlor er zwar einen Bauern, bekam dann aber Gegenspiel und setzte seinen erfahrenen Gegner unter Druck, der aber ein Remis hielt – Drewer führte 1,5:0,5.

Weitere 20 Minuten verstrichen, bis Sascha Kranzusch mit Weiß an Brett drei den Mannschaftskampf ent-schied. Nach einem Bauerngewinn und aus einem starken Bauernzentrum gelang ihm eine Damenumwand-lung. Danach setzte er seinen Gegner überlegt matt – 2,5:0,5.

 

Marcel Sharifi kämpfte mit Schwarz an Brett vier noch zehn Minuten weiter. Der Neuling überspielte bei sei-nem ersten Mannschaftseinsatz zunächst seinen Gegner, übersah dann aber einen möglich Figurengewinn. Anschließend unterlief ihm eine Unachtsamkeit, die sein Gegner ausnutzte. Danach blieb nur die Aufgabe – 2,5:1,5. (ao)

Starke Leistung, aber keine Punkte

SG Drewer III  mit Fehlstart in 1. Kreisklasse

Henry Meyer-Adams entging der Lohn für eine starke Leistung (Foto: P. Broich)
Henry Meyer-Adams entging der Lohn für eine starke Leistung (Foto: P. Broich)

Marl, den 15.09.2019. Zum Start der Schachsaison in der 1. Kreisklasse empfing die dritte Mannschaft der SG Drewer die vierte Mannschaft des SK Sodingen/Castrop. Nach engen Partien verlor der Gastgeber noch 1,5:2,5.

Beide Mannschaften mussten mehrere Stammspieler ersetzen.

Die SG Drewer begann verheißungsvoll. Bereits nach einer Stunde hatte Routinier Olaf Gorny mit Weiß an Brett vier seinen jungen Gegner zum 1,0:0,0 mattgesetzt. Trotz solider Eröffnung wurde Schwarz im Mittelspiel überrollt und verlor Material. Goliath ließ David an diesem Nachmittag keine Chance.

In den anderen drei Partien wurde noch gut zwei verbissen Stunden weiterge-kämpft.  

Der junge Adrian Kwiatkowski lieferte mit Schwarz an Brett eins gegen einen sehr starken Gegner eine spannende und enge Partie. Nachdem er dann jedoch in eine Falle getappt war, half ihm am Ende auch ein kämpferisches Gegenspiel nicht weiter, und er musste aufgeben – 1,0:1,0.

Sascha Kranzusch verschaffte sich mit Schwarz an Brett drei in einer zunächst vollkommen ausgeglichenen Partie einen leichten Vorteil, der ihm ein Remis, aber keinen Sieg brachte – 1,5:1,5.

Jetzt hing alles am jüngsten Marler Spieler. Henry Meyer-Adams bot mit Weiß an Brett zwei gegen einen deutlich stärkeren Gegner einen großen Kampf. Nach mehr als drei Stunden übersah er jedoch eine Gabel; der folgende Figurenverlust entschied dann die Partie zum Endstand von 1,5:2,5.

Die gute Leistung der Mannschaft lässt für den weiteren Saisonverlauf hoffen. (ao)