Marl, den 01.12.2024. In der vierten Runde der 2. Kreisliga empfing die SG Drewer III den Tabellenzweiten SV Unser Fritz IV aus Herne. Trotz zweimaligen Ausgleichs ging der Mannschaftskampf 2,0:4,0 verloren.
Bereits nach 20 Minuten geriet Drewer in Rückstand. Werner Seifert musste mit Schwarz an Brett eins ein Schachgebot dadurch parieren, dass sein König zwar den Angreifer schlagen konnte, aber gleichzeitig die Dame ihrer Deckung beraubt wurde und verloren gehen würde – 0,0:1,0.
10 Minuten später glich Henry Maaß aus, da er seine Partie kampflos gewann – 1,0:1,0.
Doch 45 Minuten später folgte der erneute Rückstand. Lucas Brenne spielte mit Schwarz an Brett drei die Eröffnung nicht genau genug. Er geriet unter Druck und verlor Material. Das Endspiel wurde dann aussichtlos, da der Gegner einen Läufer und zwei Bauern mehr hatte – 1,0:2,0.
Eine viertel Stunde später glich Axel Obdenbusch mit Schwarz an Brett fünf zum 2,0:2,0 aus. Er hatte nach 16 Zügen eine Qualität und nach 28 Zügen noch eine Figur gewonnen. Mit diesem Materialvorteil entschärfte er die Gefahr zweier Freibauern, so dass sein junger Gegner aufgab.
Doch die Freude währte nicht lange. Joachim Langer war mit Weiß an Brett zwei nicht zur Rochade gekommen. Sein Gegner nutzte die gedrückte weiße Stellung zu einem Qualitätsgewinn aus und attackierte die anfällige Königsstellung mit Schwerfiguren. Da Weiß beim nächsten Damenschach seine eigene Dame verloren hätte, gab er nach 28 Zügen auf – 2,0:3,0.
Minuten später gab auch Pascal Broich mit Weiß an Brett vier auf. Zu Beginn des Mittelspiels hatte er einen Springer verloren. Nachdem alle Versuche, den Rückstand aufzuholen, misslangen, konnte er nur noch seinem Gegner gratulieren – 2,0:4,0. (ao)
Oer-Erkenschwick/Marl, frn 03.11.2024. Zur dritten Runde der 2. Kreisliga reiste die SG Drewer III zum SV Erkenschwick VI an den Stimberg. Trotz Unterbesetzung erkämpfte der Gast noch ein Remis.
Erkenschwick musste einen, Drewer zwei Spieler ersetzen.
Da das Brett eins bei den Marlern leer blieb, ging die erste Partie nach 30 Minuten verloren – 0,0:1,0.
Aber 45 Minuten später glich Henry Maaß mit Schwarz an Brett sechs aus. Er spielte früh offensiv und gewann nach Damentausch mehrere Bauern. Nach Abtausch aller Schwerfiguren nutzte er seinen Materialvorteil im Endspiel zum Partiegewinn – 1,0:1,0
Wenig später steuerte Pascal Broich mit Schwarz an Brett vier ein Remis zum 1,5:1,5 bei.
Doch dann gerieten die Marler in Rückstand. Lucas Brenne begann gut. Aber im späteren Verlauf der Partie unterliefen ihm mehrere Ungenauigkeiten, so dass er im Endspiel mit Materialnachteil chancenlos war – 1,5:2,5.Der Gastgeber streckte bereits eine Hand nach dem ersten Mannschaftspunkt aus.
Aber nach fast dreieinhalb Stunden glich Axel Obdenbusch mit Weiß an Brett fünf aus. Im Mittelspiel verlor er zwar einen Bauern, gewann dafür aber wenig später einen Läufer. Danach tauschte er mit wachsendem Materialvorteil Figuren ab und ließ seinem Gegner im Endspiel keine Chance mehr – 2,5:2,5.
Werner Seifert hielt dann mit Schwarz an Brett zwei durch ein Remis zum 3,0:3,0 einen Mannschaftspunkt fest. In einem Leichtfigurenendspiel mit jeweils sieben Bauern sahen beide Kontrahenten keinen klaren Gewinnweg mehr für sich. (ao)
Marl, den 29.09.2024. Die SG Drewer III empfing in der 2. Runde der 2. Kreisliga den SV Datteln II. Mit einem hart erkämpften 3,5:2,5 kam der Gastgeber zu seinem ersten Saisonsieg.
Beide Mannschaften mussten auf zwei Ergänzungsspieler zurückgreifen.
Pascal Broich brachte sein Sextett mit Weiß an Brett vier nach 90 Minuten in Führung. Er begann offensiv und gewann durch eine Ungenauigkeit des Gegners eine Qualität. Im Endspiel besaß er einen Turm mehr und setzte seinen Gegner mit einer Dame-Turm-Kombination matt.
15 Minuten später erhöhte Werner Seifert mit Weiß an Brett zwei auf 2,0:0,0. Zwar verlor er in der Eröffnung einen Bauern, doch nach harten Mittelspielkämpfen gewann er ihn zurück und bot Remis an. Doch der Gast lehnte ab, stellte aber zwei Züge später einen Turm ein und gab auf.
Kaum fünf Minuten später folgte das 3,0:0,0. Axel Obdenbusch verbaute mit Schwarz an Brett fünf dem Gast mit einem Läuferschach die Rochade. Weiß mauerte mit dem folgenden Königszug einen Läufer endgültig zu und verlor ihn drei Züge später. Wenig später, beim Versuch eines Gegenangriffs, übersah der Dattelner einen möglichen Läuferspieß und verlor nach 28 Zügen eine Qualität. Die Partie war für Weiß nicht mehr zu halten, er wurde nach 42 Zügen mattgesetzt – 3,0:0,0. Ein Mannschaftspunkt war Drewer sicher.
Doch 15 Minuten später folgte ein Rückschlag. Henry Maaß mit Weiß an Brett sechs und sein Gegner lieferten sich lange eine ausgeglichene Partie. Doch im Endspiel sah Weiß eine Drohung durch eine möglichen Turm-Läufer-Batterie auf den König nicht rechtzeitig und erlag einem überraschenden Matt – 3,0:1,0.
Keine 10 Minuten danach verkürzten die Kanalstädter weiter. Joachim Langer konnte mit Schwarz an Brett drei einen Freibauern nicht verteidigen und sah sich in einem Endspiel wieder, in dem der Gast zwei Mehrbauern und Freibauern hatte. Die Partie war nicht mehr zu halten und der Marler gab auf - 3,0:2,0.
20 Minuten später entschied Norman Breda mit Schwarz an Brett eins den Mannschaftswettkampf. In einer zähen Partie und einer geschlossenen, komplizierten Stellung sahen beide Spieler keinen Gewinnweg. Schwarz bot Remis an, und der Gast nahm zum 3,5:2,5 an. Das war der zweite Mannschaftspunkt für Drewer.(ao)
Recklinghausen/Marl, den 15.09.2024. Zum Start in die neue Saison der 2. Kreisliga reiste die SG Drewer III zum Duell mit dem Nachbarn SC Recklinghausen-Altstadt II. Nach einer anfänglichen Führung verlor der Gast am Ende noch mit 2,5:3,5.
Nach 30 Minuten ging das Drewer Sextett mit 2,0:0,0 in Führung. Die Bretter fünf und sechs der Altstädter blieben unbesetzt, so dass Pascal Broich und Axel Obdenbusch ihre Partien kampflos gewannen.
Rund 30 Minuten später verkürzte Altstadt auf 2,0:1,0. Lucas Brenne hatte sich mit Schwarz an Brett vier durch seinen zehnten Zug auf die Verliererstraße gebracht. Sein Gegner nutzte nun seinen Vorteil geschickt aus und verschaffte sich im weiteren Verlauf der Partie einen Materialvorteil von einem Turm und einem Bauern. Das war nicht mehr aufzuholen, so dass der Marler aufgab.
Vierzig Minuten später einigten sich Norman Breda mit Weiß an Brett eins und sein Gegner auf Remis. Beide Spieler hatten je eine Leichtfigur und sieben Bauern, sahen aber auch keinen klaren Gewinnweg mehr – 2,5:1,5 für den Gast. Ein Mannschaftspunkt war für Drewer schon in Sichtweite.
Doch 20 Minuten später glich der Gastgeber aus. Joachim Langer hatte zwar früh einen Bauern verloren, doch hielt er die Partie lange ausgeglichen. Aber dann verlor er nach einem Figurentausch auf der e-Linie einen Läufer und mit diesem Materialnachteil und zwei Minusbauern gab er dann auf – 2,5:2,5.
Jetzt kämpfte nur noch Werner Seifert mit Schwarz an Brett zwei. Im Laufe der Partie übersah er einen Läuferspieß auf einen Turm und seine Dame. Den Nachteil des Qualitätsverlustes verringerte er durch einen Gegenangriff auf die gegnerische Dame mit Bauerngewinn, dann konnte er noch einen weiteren Mehrbauen erobern. Doch die Dominanz des gegnerischen Turmpaares gegen seinen Turm und Läufer hätten seiner Gegnerin einen Bauerndurchbruch und eine -umwandlung am Damenflügel gebracht. Deswegen gab er auf – Endstand 2,5:3,5.
So endete der Saisonauftakt mit einer bitteren Niederlage in einem Mannschaftskampf, in dem mehr möglich war. (ao)
Brett | Spieler | Ersatz | Spieler |
1 (15) | Enrico Berner (256) | 21 | Pascal Broich (237) |
2 (16) | Werner Seifert (274) | 22 | Sascha Kranzusch (260) |
3 (17) | Kurt Reich (109) | 23 | Henry Maaß (279) |
4 (18) | Norman Breda (271) | 24 | Julian Kaczmarek (273) |
5 (19) | Joachim Langer (247) | 25 | Lennard Schruba (278) |
6 (20) | Axel Obdenbusch (253) | 26 | Lucas Brenne (281) |
27 | Ben Spieckermann (269) | ||
28 | Dominik Stotten (212) | ||
29 | Sebastian Zielinski (282) |
Mannschaftsführer: Axel Obdenbusch, axel.obdenbusch@gmx.de, 02365 / 15809
Marl, den 28.04.2024. Zum Saisonausklang der 2. Kreisliga empfing die SG Drewer III den SC Recklinghausen-Altstadt II. Nach einem spannenden Wettkampfverlauf siegten die Marler mit 3,5:2,5.
Beide Teams konnten entspannt an die Bretter gehen, da sie mit Auf- oder Abstieg nichts mehr zu tun hatten.
Nach nicht einmal zwei Stunden erkämpfte Henry Maaß mit Schwarz an Brett fünf ein Remis. Nach ruhigem Beginn startete Weiß auf der f-Linie einen Schwerfigurenangriff gegen die unrochierte Königsstellung, der aber pariert werden konnte und nur zu einem Damentausch führte. Im Turmendspiel bot Weiß dann Remis an, das Schwarz annahm.
Wenig später die zweite Punkteteilung Pascal Broich war mit Weiß schlechter aus der Eröffnung gekommen. Im folgenden zähen Stellungsspiel einigten sich beide Spieler dann auf Remis zum 1,0:1,0.
Weitere zehn Minuten waren verstrichen, als Joachim Langer mit Schwarz an Brett drei das Drewer-Sextett in Führung brachte. Er errang im Laufe der Partie einen Materialvorteil von einer Leichtfigur und einem Mehrbauern. Mit Läufer und Turm fädelte er dann einen Mattangriff auf der Grundreihe ein. Der Gegner konnte nicht mehr parieren und gab auf – 2,0:1,0.
Doch wieder zehn Minuten später musste Drewer den Ausgleich hinnehmen. Enrico Berner war mit Schwarz an Brett eins nach ruhigem Beginn gegen seinen starken Gegner in eine schlechte Stellung geraten Einen Angriff und ein Schachgebot des Anziehenden konnte er zwar noch blockieren, doch drei Züge später verlor er eine Qualität und gab auf - 2,0:2,0.
Und weiter ging es im Zehn-Minuten-Takt. Lennard Schruba mit Weiß an Brett sechs und sein Gegner lieferten sich eine lange, bis ins Turmendspiel ausgeglichene Partie. Nachdem alle Versuche der beiden, sich einen spielentscheidenden Vorteil zu verschaffen, scheiterten, einigten sie sich auf Remis zum 2,5:2,5.
Jetzt hing der Ausgang des Mannschaftskampfes von Brett zwei ab. Hier hatte Norman Breda mit Weiß bereits nach neun Zügen einen Läufer gewonnen und später noch einen Mehrbauern. Er brachte diesen Vorteil souverän ins Endspiel, und nach 31 Zügen gab der Gegner auf, da er eine Bauernumwandlung nicht mehr verhindern konnte – das war der 3,5:2,5-Endstand.
Damit brachte die dritte Mannschaft der SG Drewer eine schwierige Saison noch zu einem guten Ende und errang respektable sieben Punkte aus acht Mannschaftskämpfen. (ao)
Herne/Marl, den 07.04.2024. Die achte Runde der 2. Kreisliga bestritt ein stark verjüngtes Sextett der SG Drewer III beim SK Sodingen/Castrop IV. Der Gast musste eine nicht unerwartete 2,0:4,0-Niederlage einstecken.
Der Außenseiter aus Marl ging nach 90 Minuten in Führung. Sebastian Zielinski hatte mit Schwarz an Brett sechs bald zwei Bauern und dann auch noch einen Läufer erobert. Als nach 44 Zügen alles abgetauscht war und sich die Materialunterschiede bemerkbar machten, gab der junge Herner Spieler auf.
Rund zwanzig Minuten später verlor Werner Seifert mit Weiß an Brett eins seine Partie gegen einen sehr starken Gegner. Nach ruhiger Eröffnung opferte er Material für einen Angriff, der aber nicht durchdrang. Als er dann bei Druck auf seine Königsstellung eine Fesselung übersah, wurde es aussichtslos, und er gab auf – Ausgleich zum 1,0:1,0.
Henry Maaß spielt mit Weiß an Brett drei gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner äußerst geschickt. Er tauschte früh alle Leichtfiguren ab, und nach 20 Zügen stand noch die gesamte Bauernschar auf dem Brett. Ein erfolgversprechender Durchbruch war nicht zu erkennen, und beide Spieler einigten sich auf Remis zum 1,5:1,5.
Wenige Minuten später geriet Drewer erstmals in Rückstand. Lucs Brenne begann mit Weiß an Brett fünf verheißungsvoll und gewann eine Leichtfigur. Doch dann verlor er diesen Vorteil und gab angesichts eines drohenden Turmverlustes auf – 1,5:2,5.
Nach zweieinhalb Stunden verlor auch Axel Obdenbusch mit Schwarz an Brett zwei seine Partie zum 1,5:3,5 und der Mannschaftskampf war entschieden. Er hatte nach 20 Zügen einen Bauern und bei erhöhtem Angriffsdruck nach 36 Zügen noch einen Springer eingebüßt. Beim Versuch, den Rückstand auszugleichen, unterschätzte er einen Turmzug des Gegners, musste seine Dame hergeben, um ein sofortiges Matt zu verhindern, und gab nach 44 Zügen auf.
Einen schweren Stand hatte auch Lennard Schruba mit Schwarz an Brett vier. Er kämpfte im Endspiel mit Turm und Läufer gegen zwei Türme. Aber mit einem gefährlichen Freibauern und geschickten Läufermanövern schaffte er noch ein Remis zum 2,0:4,0-Endstand. (ao)
Marl, den 10.03.2024. In der siebten Runde der 2. Kreisliga empfing die SG Drewer III den SV Erkenschwick VI. Nach einem abwechslungsreichen Mannschaftskampf siegten die Marler 3,5:2,5.
Dabei fing es für den Gastgeber gar nicht gut an. Bereits nach 45 Minuten und 39 Zügen gab Lucas Brenne mit Schwarz an Brett fünf auf. Er hatte etwas ungenau gespielt, verlor einen Bauern und einen Springer. Am Ende waren zwei gegnerische Freibauern nicht mehr aufzuhalten – 0,0:1,0.
Sebastian Zielinski gewann mit Weiß an Brett sechs einen Mehrbauern. Doch im Mittelspiel übersah er eine Springergabel gegen seine beiden Türme und musste mit einem Turm weniger den Kampf fortsetzen. Im Gefühl des sicheren Sieges patzte dann sein Gegner, der Marler siegte nach 105 Minuten noch und glich zum 1,0:1,0 aus.
Nach einem frühen Bauerngewinn gewann Norman Breda mit Weiß an Brett zwei im Endspiel einen weiteren Mehrbauern, so dass sein Gegner nach zwei Stunden aufgab – 2,0:1,0.
Pascal Broich hatte sich zwar mit Schwarz an Brett drei einen Materialvorteil verschafft, er einigte sich jedoch 15 Minuten nach der Mannschaftsführung wegen einer unsicheren Königsstellung mit seinem Gegner auf Punkteteilung zum 2,5:1,5.
Lennard Schruba erlitt mit Weiß an Brett vier früh einen Bauernverlust. Im weiteren Verlauf büßte er noch eine Qualität ein, konnte diesen Rückstand nicht mehr aufholen und gab auf – 2,5:2,5. Der Gast war wieder dran.
Die Partie an Brett eins wurde jetzt das Zünglein an der Waage. Zu wessen Gunsten würde sich der Mannschaftskampf entscheiden? Werner Seifert mit Schwarz und seine Gegnerin hatten eine ruhige Eröffnung gespielt. Dann wickelten beide in ein Schwerfigurenendspiel ab. Der Marler versetzte seine Gegner schließlich in Zugzwang und konnte nach fast vier Stunden das Endspiel für sich und für die Mannschaft zum 3,5:2,5 entscheiden. (ao)
Herten/Marl, den 28.01.2024. In der fünften Runde der 2. Kreisliga musste die SG Drewer III zur Reserve der SG Rochade Disteln reisen. Nach hartem Kampf unterlag das Marler Sextett 2,0:4,0.
Der Gastgeber war klarer Favorit, konnte er doch in Bestbesetzung antreten, während Drewer zwei Ergänzungsspieler einsetzte. Das Distelner Sextett schien nur an Brett fünf schwächer als der Gast besetzt zu sein, an den Brettern drei und vier dagegen etwas stärker sowie an den Brettern eins, zwei und sechs deutlich stärker.
Doch nach 90 Minuten ging Drewer in Führung. Joachim Langers Gegner stellte an Brett drei nach 14 Zügen einen Springer und nach 29 dann noch seine Dame ein, so dass er aufgab.
25 Minuten später stabilisierte Pascal Broich mit Weiß an Brett fünf die Gästeführung. In einer ausgeglichenen Partie einigte er sich mit seiner Gegnerin auf Remis zum 1,5:0,5 für den Gast.
Doch wenige Minuten später musste Drewer den Ausgleich hinnehmen. Werner Seifert gestaltete mit Weiß an Brett eins die Eröffnung ganz ruhig, und es sah lange nach einer Punkteteilung aus. Doch dann spielte der Gegner eine Taktik, mit der er eine Figur gewann. Nach 23 Zügen gab Weiß auf – 1,5:1,5.
Weitere fünf Minuten vergingen, bis Drewer in Rückstand geriet. Axel Obdenbusch hatte mit Schwarz an Brett vier früh zwei Bauern verloren. Seine Versuche, den Nachteil auszugleichen, vereitelte der Gegner immer wieder. Weiß spielte seine Bauernmehrheit bis zur Damenumwandlung aus. Als Schwarz dann ein sofortiges Matt nur durch Damenopfer hätte verhindern können, gab er nach 34 Zügen auf – 1,5:2,5.
Norman Breda hatte mit Schwarz an Brett zwei früh einen Läufer eingestellt. Er kämpfte unverdrossen weiter, um den Nachteil zu kompensieren. Aber sein Gegner parierte alle Ausgleichsbemühungen und konnte mit dem Figurenvorteil nach 41 Zügen einen Matt-Sieg erreichen – 1,5:3,5. Damit hatte Disteln beide Mannschaftspunkte sicher.
Sebastian Zielinski hatte in seinem zweiten Mannschaftseinsatz mit Weiß an Brett sechs bis dahin gegen einen starken Gegner eine hervorragende Leistung geboten. Im Endspiel besaß er einen kleinen Vorteil. Doch sein Gegner und er einigten sich angesichts des entschiedenen Mannschaftskampfes auf Remis zum Endstand von 2,0:4,0. (ao)
Marl, den 19.11.2023. In der vierten Runde der 2. Kreisliga empfing das verjüngte Sextett der SG Drewer III die junge Mannschaft des SV Unser Fritz V aus Herne. Mit 4,0:2,0 fuhren die Marler ihren ersten Saisonsieg ein.
Beide Teams konnten nicht in ihrer stärksten Aufstellung antreten, der Gast musste kurzfristig sogar ein Brett unbesetzt lassen.
Nach nur 27 Minuten sorgte Lucas Brenne für Drewers Führung. Mit Schwarz spielte er an Brett fünf einen starken Angriff auf die weiße Königsstellung. Und nach einer Springergabel, nach der Schwarz ein Qualitätsgewinn winkte, gab Weiß auf – 1,0:0,0.
Drei Minuten später gewann Sebastian Zielinski seine Partie an Brett sechs kampflos – 2,0:0,0.
Nach insgesamt 50 Minuten erhöhte Joachim Langer mit Weiß an Brett zwei auf 3,0:0,0. Er hatte früh eine Figur gewonnen, so dass sein Gegner nach 17 Zügen aufgab. Drewer hatte einen Mannschaftspunkt sicher.
Doch nach weiteren 20 Minuten verkürzte der Gast auf 3,0:1,0. Der Marler Henry Maaß sah sich mit Schwarz an Brett drei nach 18 Zügen einer Springergabel gegen beide Türme ausgesetzt und gab daraufhin auf.
Zwei Minuten später fiel dann die endgültige Entscheidung. Lennard Schruba hatte sich mit Weiß an Brett vier einen Materialvorteil von einer Figur und zwei Bauern verschafft und es sah nach einem vierten Partiegewinn für Drewer aus. Doch der Gegner blieb gefährlich und spielte couragiert mit zwei Schwerfiguren auf der zweiten Reihe auf Matt. Aber er fand dann doch den Gewinnweg nicht und beide Spieler einigten sich nach 32 Zügen auf Remis zum 3,5:1,5.
Da der Mannschaftskampf nun entschieden war, teilten sich auch Werner Seifert mit Schwarz an Brett eins und sein Gegner nach 75 Minuten und 13 Zügen den Brettpunkt zum 4,0:2,0. (ao)
Herne/Marl, den 29.10.2023. Die dritte Runde der 2. Kreisliga bestritt die SG Drewer III bei der starken vierten Mannschaft des SV Unser Fritz in Herne. Die Marler kassierten trotz guter Leistungen eine 2,5:3,5-Niederlage.
Der Gastgeber war klarer Favorit. Seine aktuelle statistische Spielstärke lag rund 400 Punkte über der durchschnittlichen DWZ der Marler. Besonders deutliche Vorteile hatten die Herner an den Brettern eins, drei, vier und fünf. Der Gast setzte zwei Nachwuchsspieler ein, die ihren ersten Mannschaftkampf bestritten.
Doch es fing überraschend gut für Drewer an. Norman Breda leitete mit Schwarz an Brett zwei seine Partie in ein ausgeglichenes Turmendspiel über und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis.
Werner Seifert fand sich mit Weiß an Brett eins nach einer ruhigen Eröffnung mit wechselseitigen Rochaden in einem Mittelspiel mit taktischen Feinheiten wieder. Nach Materialabtausch hielt er ebenfalls ein Remis.
Auch Joachim Langer begann mit Schwarz am Brett an Brett drei gut und setzte den Gegner mit einem starken Königsangriff unter Druck. Doch dann unterlief ihm ein Leichtfigurenverlust und er gab auf – 1,0:2,0-Rückstand aus Sicht des Gastes.
Doch der junge Lucas Brenne konnte mit Schwarz an Brett sechs in seinem ersten Mannschaftswettkampf zum 2,0:2,0 ausgleichen. Im Mittelspiel griff er die weiße Königsstellung so massiv an, dass er schließlich die Partie für sich entschied.
Der jüngste im Team, Lennard Schruba, bot in seinem ebenfalls ersten Mannschaftswettkampf mit Weiß an Brett fünf eine ähnlich überzeugende Leistung. Er gewann gegen einen starken und erfahrenen Gegner zunächst eine Leichtfigur, musste sich dann aber mit einem Remis begnügen – 2,5:2,5.
Pascal Broich hielt mit Schwarz an Brett vier die Partie lange ausgeglichen, wickelte dann aber mit Ungenauigkeiten ins Endspiel ab, so dass ihm die Partie noch entglitt – 2,5:3,5-Endstand.
Der SG Drewer III blieb der Lohn für eine starke Mannschaftsleistung versagt. (ao)
Marl, den 17.09.2023. In der zweiten Runde der 2. Kreisliga empfing die SG Drewer III den SV Datteln II. Nach Rückstand und Führung gab es mit einem 3,0:3,0 eine Punkteteilung
Nachdem Drewers bester Spieler noch kurzfristig ausgefallen war, waren die Erfolgsaussichten des Gastgebers etwas gedämpft worden.
Henry Maaß beendete in seinem zweiten Mannschaftkampf mit Schwarz an Brett fünf bereits nach 82 Minuten seine Partie. Er hatte früh einen Bauern verloren, konnte die Stellung aber geschlossen und die Partie ausgeglichen halten. Nach 24 Zügen nahm er das Remisangebot seines Gegners an.
In einem stark remisverdächtigen Bauernendspiel verlor Norman Breda nach zwei Stunden mit Weiß an Brett zwei durch einen falschen Bauernzug doch noch die Partie - 0,5:1,5.
Zehn Minuten später glich Joachim Langer mit Schwarz an Brett drei aus. Er hatte einen druckvollen Angriff gegen den weißen König gespielt, der ihm deutliche Materialvorteile einbrachte. Daraufhin gab sein Gegner auf – 1,5:1,5.
Fünf Minuten später brachte Julian Kaczmarek, ebenfalls in seinem zweiten Mannschaftskampf, mit Weiß an Brett sechs sein Team in Führung. Er hatte sich nach und nach eine komfortable Bauernmehrheit und anschließend einen Freibauern verschafft. Und dann übersah sein Gegner eine Mattgefahr – 2,5:1,5.
Doch 15 Minuten später folgte schon der Ausgleich. Axel Obdenbusch hatte mit Weiß an Brett vier nach und nach Materialnachteile erlitten. Im Endspiel stand er dann gegen einen routinierten Gegner auf verlorenem Posten und gab auf – 2,5:2,5.
Werner Seifert spielte noch eine Stunde lang mit Schwarz an Brett eins weiter. In einem Endspiel mit jeweils zwei Türmen und schwarzem Läufer gegen weißen Springer hatte er zwei Mehrbauern. Doch sein Gegner verteidigte geschickt und verringerte den Materialnachteil. Schwarz setzte den winkenden Mannschaftspunkt nicht mehr aufs Spiel und bot Remis an, das der Gegner akzeptierte – 3,0:3,0.
Drewers beide Nachwuchskräfte und zwei erfahrene Spieler hatten jeweils 1,5 Punkte beigesteuert. (ao)
Recklinghausen/Marl, den 03.09.2023. Die Saisoneröffnung der 2. Kreisliga begann für die dritte Mannschaft der SG Drewer mit einem Auswärtsspiel beim starken SV Recklinghausen-Süd/Ost III. Der Gast spielte in Unterbesetzung, und es gab es eine 1,0:4,0-Niederlage.
Die Rollenverteilung war klar. Der Gastgeber war aus der 1. Kreisliga abgestiegen und bot fünf erfahrene und starke Spieler auf, er war Favorit. Die SG Drewer III hatte zahlreiche Absagen und Ausfälle zu verkraften, davon zwei äußerst kurzfristig. So blieben beim Gast die Bretter zwei und sechs sogar unbesetzt, und es sah nach einem 0:2-Rückstand aus. Aber der Recklinghäuser für das sechste Brett erschien erst nach 50 Minuten, so dass die Partie an diesem Brett ungewertet blieb. Die Partie an Brett zwei ging nach 30 Minuten kampflos an den Gastgeber.
Nach einer weiteren Stunde gab Werner Seifert mit Weiß an Brett eins auf. Er hatte früh eine Figur verloren. Er besaß zwar zwei Bauern mehr und die bessere Bauernstruktur, aber Schwarz erhöhte immer weiter den Druck auf die weiße Königsstellung und nach 21 Zügen war es aussichtslos – der Rückstand wuchs auf 0,0:2,0 aus Sicht des Gastes
Nach weiteren 15 Minuten schaffte Pascal Broich mit Schwarz an Brett vier ein Remis gegen einen Gegner, der 450 Wertungspunkte in der Spielstärke mehr mitbrachte als er selbst. In einer lange Zeit geschlossenen Partie, die nur eine lebhaftes Leichtfigurenspiel zuließ, fanden beide Spieler keinen Gewinnweg und einigten sich auf Punkteteilung – 0,5:2,5.
Wenig später verlor Henry Maaß mit Weiß an Brett fünf seine Partie. Gegen einen erfahrenen und deutlich stärkeren Gegner hielt er die Begegnung lange offen, verschaffte sich im Endspiel einen Vorteil und ließ einen Freibauern marschieren. Durch einen unachtsamen Zug büßte er jedoch den Freibauern ein. Schwarz gewann danach Oberwasser, konnte selbst einen Bauern umwandeln und die Partie doch noch gewinnen – 0,5:3,5, der Mannschaftskampf war zu Gunsten des Favoriten entschieden.
An Brett drei wurde währenddessen noch weitergekämpft. Axel Obdenbusch mit Weiß und sein Gegner lieferten sich lange eine nahezu ausgeglichene Partie mit wechselnden minimalen Vorteilen. Nach rund 40 Zügen verlor Weiß kurz hintereinander einen Bauern und dann einen Läufer. Schwarz stand auf Gewinn, spielte er doch mit Turm, Springer und fünf Bauern gegen einen Turm und vier Bauern von Weiß. Doch Weiß konnte seine Steine so stellen, dass Schwarz kaum Zugmöglichkeiten blieben. Der hochaktive weiße Turm sorgte mit Drohungen für ständige Unruhe in der ohnehin festgefahrenen schwarzen Stellung. Kurz vor der dritten Stellungswiederholung bot dann Schwarz Remis an, das Weiß auch zum 1,0:4,0-Endstand annahm. (ao)