3. Mannschaft (2. Kreisliga)


Brett Spieler Ersatz Spieler
 1 (15)  Enrico Berner (256) 21 Pascal Broich (237)
 2 (16)  Werner Seifert (274) 22 Sascha Kranzusch (260)
 3 (17)  Kurt Reich (109) 23 Henry Maaß (279)
 4 (18)  Norman Breda (271) 24 Julian Kaczmarek (273)
 5 (19)  Joachim Langer (247) 25 Lennard Schruba (278)
 6 (20)  Axel Obdenbusch (253) 26 Lucas Brenne (281)
    27 Ben Spieckermann (269)
    28 Dominik Stotten (212)

Mannschaftsführer: Axel Obdenbusch, axel.obdenbusch@gmx.de, 02365 / 15809

 

 

Jung und Alt einträchtig zum Mannschafts-Remis

Nachwuchsspieler punkten

Julian Kaczmarek brachte seine Mannschaft in Führung. (Foto: A. Obdenbusch)
Julian Kaczmarek brachte seine Mannschaft in Führung. (Foto: A. Obdenbusch)

Marl, den 17.09.2023. In der zweiten Runde der 2. Kreisliga empfing die SG Drewer III den SV Datteln II. Nach Rückstand und Führung gab es mit einem 3,0:3,0 eine Punkteteilung

Nachdem Drewers bester Spieler noch kurzfristig ausgefallen war, waren die Erfolgsaussichten des Gastgebers etwas gedämpft worden.

Henry Maaß beendete in seinem zweiten Mannschaftkampf mit Schwarz an Brett fünf bereits nach 82 Minuten seine Partie. Er hatte früh einen Bauern verloren, konnte die Stellung aber geschlossen und die Partie ausgeglichen halten. Nach 24 Zügen nahm er das Remisangebot seines Gegners an.

In einem stark remisverdächtigen Bauernendspiel verlor Norman Breda nach zwei Stunden mit Weiß an Brett zwei durch einen falschen Bauernzug doch noch die Partie - 0,5:1,5.

Zehn Minuten später glich Joachim Langer mit Schwarz an Brett drei aus. Er hatte einen druckvollen Angriff gegen den weißen König gespielt, der ihm deutliche Materialvorteile einbrachte. Daraufhin gab sein Gegner auf – 1,5:1,5.

Fünf Minuten später brachte Julian Kaczmarek, ebenfalls in seinem zweiten Mannschaftskampf, mit Weiß an Brett sechs sein Team in Führung. Er hatte sich nach und nach eine komfortable Bauernmehrheit und anschließend einen Freibauern verschafft. Und dann übersah sein Gegner eine Mattgefahr – 2,5:1,5.

Doch 15 Minuten später folgte schon der Ausgleich. Axel Obdenbusch hatte mit Weiß an Brett vier nach und nach Materialnachteile erlitten. Im Endspiel stand er dann gegen einen routinierten Gegner auf verlorenem Posten und gab auf – 2,5:2,5.

Werner Seifert spielte noch eine Stunde lang mit Schwarz an Brett eins weiter. In einem Endspiel mit jeweils zwei Türmen und schwarzem Läufer gegen weißen Springer hatte er zwei Mehrbauern. Doch sein Gegner verteidigte geschickt und verringerte den Materialnachteil. Schwarz setzte den winkenden Mannschaftspunkt nicht mehr aufs Spiel und bot Remis an, das der Gegner akzeptierte – 3,0:3,0.

 

Drewers beide Nachwuchskräfte und zwei erfahrene Spieler hatten jeweils 1,5 Punkte beigesteuert. (ao)

 

 

In Unterbesetzung misslingt Saisonauftakt

SG Drewer III muss sich mit zwei Remis begnügen

Pascal Broich remisierte gegen einen sehr starken Gegner (Foto: A. Obdenbusch)
Pascal Broich remisierte gegen einen sehr starken Gegner (Foto: A. Obdenbusch)

Recklinghausen/Marl, den 03.09.2023. Die Saisoneröffnung der 2. Kreisliga begann für die dritte Mannschaft der SG Drewer mit einem Auswärtsspiel beim starken SV Recklinghausen-Süd/Ost III. Der Gast spielte in Unterbesetzung, und es gab es eine 1,0:4,0-Niederlage.

Die Rollenverteilung war klar. Der Gastgeber war aus der 1. Kreisliga abgestiegen und bot fünf erfahrene und starke Spieler auf, er war Favorit. Die SG Drewer III hatte zahlreiche Absagen und Ausfälle zu verkraften, davon zwei äußerst kurzfristig. So blieben beim Gast die Bretter zwei und sechs sogar unbesetzt, und es sah nach einem 0:2-Rückstand aus. Aber der Recklinghäuser für das sechste Brett erschien erst nach 50 Minuten, so dass die Partie an diesem Brett ungewertet blieb. Die Partie an Brett zwei ging nach 30 Minuten kampflos an den Gastgeber.

Nach einer weiteren Stunde gab Werner Seifert mit Weiß an Brett eins auf. Er hatte früh eine Figur verloren. Er besaß zwar zwei Bauern mehr und die bessere Bauernstruktur, aber Schwarz erhöhte immer weiter den Druck auf die weiße Königsstellung und nach 21 Zügen war es aussichtslos – der Rückstand wuchs auf 0,0:2,0 aus Sicht des Gastes

Nach weiteren 15 Minuten schaffte Pascal Broich mit Schwarz an Brett vier ein Remis gegen einen Gegner, der 450 Wertungspunkte in der Spielstärke mehr mitbrachte als er selbst. In einer lange Zeit geschlossenen Partie, die nur eine lebhaftes Leichtfigurenspiel zuließ, fanden beide Spieler keinen Gewinnweg und einigten sich auf Punkteteilung – 0,5:2,5.

Wenig später verlor Henry Maaß mit Weiß an Brett fünf seine Partie. Gegen einen erfahrenen und deutlich stärkeren Gegner hielt er die Begegnung lange offen, verschaffte sich im Endspiel einen Vorteil und ließ einen Freibauern marschieren. Durch einen unachtsamen Zug büßte er jedoch den Freibauern ein. Schwarz gewann danach Oberwasser, konnte selbst einen Bauern umwandeln und die Partie doch noch gewinnen – 0,5:3,5, der Mannschaftskampf war zu Gunsten des Favoriten entschieden.

An Brett drei wurde währenddessen noch weitergekämpft. Axel Obdenbusch mit Weiß und sein Gegner lieferten sich lange eine nahezu ausgeglichene Partie mit wechselnden minimalen Vorteilen. Nach rund 40 Zügen verlor Weiß kurz hintereinander einen Bauern und dann einen Läufer. Schwarz stand auf Gewinn, spielte er doch mit Turm, Springer und fünf Bauern gegen einen Turm und vier Bauern von Weiß. Doch Weiß konnte seine Steine so stellen, dass Schwarz kaum Zugmöglichkeiten blieben. Der hochaktive weiße Turm sorgte mit Drohungen für ständige Unruhe in der ohnehin festgefahrenen schwarzen Stellung. Kurz vor der dritten Stellungswiederholung bot dann Schwarz Remis an, das Weiß auch zum 1,0:4,0-Endstand annahm. (ao)