III. Mannschaft

2. Bezirksklasse (8 Bretter)

3. Mannschaft (21.09.2014)
3. Mannschaft (21.09.2014)

11.05.2015 - 2. Platz am letzten Spieltag erobert

Einen denkbar schlechten Start in die Schachsaison 2014/2015 erwischte die SG Drewer III im September 2014. Mit einer 2:6 Heimpleite gegen die Erzrivalen aus Recklinghausen Altstadt standen die Vorzeichen für die Saison nicht gerade gut. Danach konnte Drewer jedoch durchstarten und musste sich nur noch dem SV Erkenschwick geschlagen geben. Im Frühjahr 2015 dann belegte Drewer den dritten Platz hinter Erkenschwick und Altstadt. Punktgleich mit dem zweiten musste Drewer aufgrund der schlechten Brettpunkte auf einen höheren Punktgewinn gegen den vierten hoffen als Altstadt gegen den ersten. Erkenschwick spielte wie bereits an den vorherigen Spieltagen makellos. Somit reichte Drewer III ein 4:4 gegen Unser Fritz um den zweiten Tabellenplatz zu erreichen und sich somit für die 1. Bezirksklasse zu qualifizieren.


12.04.2015 - Gorny als Matchwinner

Olaf Gorny holte mit eleganter Taktik den einzigen Tagessieg und sicherte damit den Mannschaftserfolg
Olaf Gorny holte mit eleganter Taktik den einzigen Tagessieg und sicherte damit den Mannschaftserfolg

Ohne drei Stammspieler trat die 3. Mannschaft der SG Drewer 54 zur vorletzten Runde der 2. Bezirksklasse gegen den SV Datteln II an. Mit einem 4,5:3,5 konnten die Marler Schachfreunde den 2. Tabellenplatz behaupten.


Drewer musste die Stammspieler an den Brettern 2, 6 und 7, der Gast aus der Kanalstadt seine Stammbesetzung für die Bretter 1, 2 und 8 ersetzen. Der Gastgeber ging mit leichten Vorteilen nach DWZ-Punkten in den Mannschaftskampf.   


Der junge Enrico Berner, der aus der von der SG Drewer am ASGS-Gymnasium betreuten Schulschach-AG erst vor ein paar Monaten zum Verein gestoßen war, komplettierte den Bezirksligisten. Mit Schwarz an Brett 8 konnte er nach etwas mehr als einer Stunde bei ausgeglichenem Mittelspiel und Materialgleichheit mit einem Remis als Erster punkten. René Broich nahm wenig später mit Weiß an Brett 3 das Remisangebot seines Gegners an: Nach einem Damenausflug am Königsflügel sah er keinen Weg mehr zum Gewinn der Partie. Nach fast zweieinhalb Stunden brachte dann endlich Olaf Gorny mit Schwarz an Brett 4 seine Mannschaft in Führung: Mit einer taktischen Meisterleistung gelang ihm in der Brettmitte ein Damenabzug mit Schachgebot und gleichzeitigem Gewinn der weißen Dame – 2,0:1,0 für Drewer.


Dann stellten sich fast im Minutentakt die nächsten Remis ein. Sylvester Gawlowski mit Weiß an Brett 7 und sein Gegner hatten sich in ein schwieriges Mittelspiel verstrickt. Da beide die Gefahr von Patzern gleich einschätzten, einigten sie sich auf ein Remis. Marcel Hess konnte mit Schwarz an Brett 1 den Druck im Mittelfeld abwehren, mit leicht schlechterer Bauernstellung ein Remis halten und die Führung für seine Mannschaft mit 3,0:2,0 verteidigen. Sören Hemsing spielte mit Weiß an Brett 2 gegen eine hartnäckige Gegnerin. Im Endspiel stand sein Turmpaar einem Turm und zwei Leichtfiguren gegenüber – schwierig zu gewinnen; beide einigten sich auf Remis. Niklas Tötsch mit Weiß an Brett 6 tauschte früh zwei Leichtfiguren gegen Turm und Bauer. Da er aber dennoch keine Linien öffnen konnte, verständigte er sich mit seinem Gegner auf Remis. Die letzte Partie, die über Sieg oder Remis der Mannschaft entschied, fand dann erst nach mehr als 4 Stunden ein Ende. Christian Horstig sah sich mit Weiß an Brett 5 in einem Endspiel, in dem er und sein Gegner Turm, Springer und gleich viele Bauern besaßen. Deswegen und wegen der fortgeschrittenen Zeit einigten sich beide auf eine Punkteteilung. Das siebte Remis an diesem Tage führte zum Endstand von 4,5:3,5.

Am letzten Spieltag hat es jetzt Drewer III selbst in der Hand, den Tabellendritten, SK Ickern II, auf Distanz zu halten. Den zweiten Platz und damit den Aufstieg könnte den Marlern dann nur noch der SV Unser Fritz IV, der noch ein Nachholspiel hat, streitig machen.


18.01.2014 - Drewer verspielt Sieg

Die Gäste vom Stimberg gingen nach der Papierform (DWZ-Punkte) mit einem leichten Vorteil in den Mannschaftskampf. Dass es an diesem Spieltag für Drewer III ein schwarzer Sonntag werden könnte, zeichnete sich schon nach weniger als zwei Stunden ab – der Gast führte bereits 2:0. Nach einem nachteiligen Fehlzug in der Eröffnung hatte Olaf Gorny mit Schwarz an Brett 5 seine Stellung fast konsolidiert, als er eine Mattdrohung nicht bemerkte. Udo Kopp mit Schwarz an Brett 7 stellte seinen weißfeldrigen Läufer ein und gab danach die Partie auf. Dann lief es für Drewer etwas besser. Sylvester Gawlowski konnte mit Weiß an Brett 8 remisieren; in einer geschlossenen Stellung sah er mit zwei Läufern gegen Springer jedoch keine Gewinnmöglichkeit. Hoffnung keimte noch einmal auf, als René Broich mit Weiß an Bett 4 auf 1,5:2,5 verkürzen konnte. Er attackierte permanent den rückständigen Bauern von Schwarz, eroberte ihn und leitete in ein siegreiches Bauernendspiel über. Als Sören Hemsing dann mit Schwarz an Brett 3 nach solider Eröffnung mit Bauerngewinn zu passiv spielte, geriet er noch auf die Verliererstraße. Der Gast hatte bei drei ausstehenden Partien wieder einen Zwei-Punkte-Vorsprung. Marcel Hess mit Schwarz an Brett 1 verlor zwar einen Bauern, da sein Gegner jedoch in Zeitnot geriet, einigten sich beide Spieler auf Remis. Ein weiteres Remis erreichte Sebastian Mittmann: eine sehr ausgeglichene Partie, in der beide Spieler in Zeitnot gerieten, bedeutete ein klassisches Unentschieden. Beim Stande von 2,5:4,5 ging damit aber auch der zweite Mannschaftspunkt an den Gast. Peter Stickel vergab dann die mögliche Ergebniskorrektur: Mit Weiß an Bett 6 verschenkte er den sicher geglaubten Sieg; mit Dame und fünf verbundenen Mehrbauern gegen zwei Türme spielte er die Bauern nicht konsequent genug nach vorne und verlor auch seine Dame noch. (ao)


14.12.2014 - Drewer III übernimmt die Tabellenführung

Sören Hemsing am Brett 01
Sören Hemsing am Brett 01

Die heimische Schachgemeinschaft musste ohne die Stammspieler für Brett 2 und Brett 8 bei Rochade Disteln II den zweiten Tabellenplatz verteidigen.

Axel Obdenbusch mit Schwarz an Brett 8 begann erfolgversprechend mit leichtem Materialvorteil, konnte dann aber den Bauernsturm seines Gegners nicht mehr aufhalten und gab nach dem 47. Zug auf. Wenig später glich Peter Stickel mit Weiß an Brett 5 aus: Sein Gegner konnte sich nach 29 Zügen eines Mattangriffs mit verdoppelten Türmen auf der h-Linie nicht mehr erwehren. Marcel Hess übersah mit Weiß an Brett 1 eine Kombination zu einem Bauergewinn; als im Endspiel sein Freibauer blockiert wurde und er die gegnerischen Bauern nicht mehr stoppen konnte, musste er aufgeben. Der Gastgeber führte 2:1. Der erfahrene Sylvester Gawlowski glich eine halbe Stunde später aus, als er im Endspiel einer schweren Partie einen Läufer gewann und seine Gegnerin matt setzen konnte. Nur Minuten später geriet Drewer erneut in Rückstand: Udo Kopp hielt mit Schwarz an Brett 6 seine Partie lange ausgeglichen, doch als er durch einen Flüchtigkeitsfehler seine Dame einstellte, war die Partie verloren. Rochade Disteln sah sich dicht vor dem ersten Mannschaftspunkt.

Doch dann kam alles ganz anders. Olaf Gorny glich im Endspiel seinen Qualitätsnachteil aus und konnte das Damenendspiel mit zwei Mehrbauern für sich entscheiden: 3:3. René Broich sicherte dann mit Weiß an Brett 3 der SG Drewer nach 2 ¾ Stunden den ersten Mannschaftspunkt: Nach guter Eröffnung überließ er Schwarz im Mittelspiel die Initiative, konnte aber im Endspiel nach einem Opfer Material und schließlich die Partie gewinnen. Den Mannschaftssieg sicher stellte Sören Hemsing mit Schwarz an Brett 2. Im 28. Zug konnte er eine Figur gewinnen; im Endspiel nutzte er diesen Vorteil zu einer klaren Bauernmehrheit aus und erzwang einen Damentausch - sein Gegner gab auf: Endstand 3:5.

24.11.2014 - Drewer gewinnt im Heimspiel gegen Waltrop (5,5:2,5)


Zum ersten Mal seit langer Zeit, konnte Drewer die Schachfreunde aus Waltrop zum Mannschaftskampf begrüßen. In den Vorjahren war immer Drewer zu Gast in Waltrop gewesen. Nach den Eröffnungen konnten die Dreweraner Spieler  ausgeglichene Stellungen bzw. leichte Vorteile verbuchen. Um etwa halb vier einigte sich das erste Brett auf ein Remis. Gleichzeitig konnte an Brett acht Drewer eine Figur gewinnen; nach einem kurzen Kampf dann mit einem Sieg durch Gawlowski  mit 1,5 zu 0,5 in Führung gehen. Am vierten Brett hatte Broich in der Eröffnung seine Stellung entscheidend geschwächt. Mehrmals wurde die Gelegenheit zum Ausgleich bzw. sogar zum Vorteil vergeben. Somit verlor letztlich Drewer am vierten Brett und Waltrop konnte zum 1,5:1,5 ausgleichen. An Brett fünf einigte sich Gorny auf ein Remis. Die Hälfte der Partien war somit entschieden und es stand 2:2. Am zweiten Brett fand ein Endspiel mit einem Mehrbauern bei Drewer statt. Hier konnte Mittmann durch einen indirekt gedeckten Bauern den Turm gewinnen und Drewer so wieder mit 3:2 in Führung bringen. Hemsing am dritten Brett, zeigte für ihn durchaus ungewöhnlich, eine starke Eröffnung mit Vorteilen nach den ersten Zügen. Danach konnte der Dreweraner gewohnt stark im Mittelspiel seine Vorteile verfestigen und schließlich mit einem guten Mattangriff das Spiel entscheiden. 4:2, einen Punkt hatte Drewer sicher. Es spielten noch Stickel und Kopp. Stickel an Brett sechs wackelt. Zunächst den Gewinn der Qualität übersehen und dann eine Figur verloren. Um auf Nummer sicher zu gehen, einigte sich Kopp an Brett sieben auf ein Remis und sicherte damit mit 4,5:2,5 Punkten Drewer den Sieg. Schließlich konnte auch Stickel noch zwei Bauern  als Ausgleich für die Figur gewinnen und somit seine Gegnerin in Bedrängnis bringen. Schließlich gewann Drewer die Partie souverän mit 5,5:2,5.


26.10.2014 - Drewer 3 gewinnt in Herne (3:5)

Die Vorzeichen für Drewer standen gut. Trotz zweier personeller Ausfälle konnte Drewer auf die erfahren Ersatzspieler Stotten und Gawlowski zurückgreifen.

Die Spannung war schon vor dem ersten Zug groß, da der 8. Mann von Drewer erst um 1 Minute vor dem Beginn der Partie eintraf. Schließlich konnte auch Brett 3 besetzt werden und der Kampf begann.

Schon nach einer guten halben Stunde konnte Drewer an den meisten Brettern leichte Vorteile sehen. Um halb vier dann wurde Drewer von Stotten an Brett 8 in Führung gebracht. Schon kurz danach wurde die Führung durch ein Remis von Mittmann am zweiten Brett gefestigt. Am sechsten Brett gewann Kopp die Dame und und Gorny setzte seinen Gegner am fünften Brett in seiner Stellung fest, während Broich am vierten Brett einen Bauern gewann, allesamt nahmen Kurs auf den Sieg.

Dann wurde es 16:00 Uhr. Ein bekannter Drewer Fluch trat ein. Der sicher geglaubte Sieg geriet ins Wanken. Am ersten Brett verlor Hess in ausgeglichener Stellung eine Figur gegen einen Bauern. Der Gegner von Gorny konnte sich am fünften Brett langsam aus der Umklammerung befreien. Broich lehnte ein Remis ab und wurde nach einem zu großen Risiko Matt gesetzt. Der Ausgleich war da. Gawlowski an Brett 7 und Gorny an Brett 5 remisierten ihre Partien. Die Führung war dahin.

Kopp brachte Drewer wieder in Führung, aber noch immer lag Hess am ersten Brett zurück und die Partie von Hemsing schien eher verloren als gewonnen. Somit lag eher eine Niederlage als ein Remis in der Luft. Dann konnte aber Hess gegen seinen in Zeitnot geratenen Gegner seine Figur zurückgewinnen. Nun war die Führung unangreifbar. Ein Remis am dritten Brett beendete die letzte Partie und rundete den Sieg ab.

Erneut konnte Drewer – wenn auch letztlich mit einer ganzen Portion Glück – zwei Mannschaftspunkte aus Herne mitnehmen. Eine „Revanche“ steht aber bereits am 09.11.2014 an, wenn diesmal Unser Fritz 7 nach Drewer kommt um gegen die vierte Mannschaft zu spielen.

 


21.09.2014 - 2:6 gegen SC Recklinghausen Altstadt

Am 21.09.2014 startet die 3. Mannschaft in die Saison 2014/2015. Zum Auftakt musste die Mannschaft auf die Stammspieler Stickel und Hemsing verzichten. Zum Ersatz standen Galowski und Schmidt zur Verfügung. Leider erschien Schmidt nicht am Spieltag.

 

Durch das fehlende 8. Brett geriet Drewer noch vor Beginn der Partien in Rückstand. Nach einer guten Stunde konnte Mittmann am zweiten Brett in ausgeglichener Stellung Remis erreichen. Kurz darauf folgte die Entscheidung am vierten Brett . Gorny war gewzungen seine Dame gegen einen Turm zu opfern. Am fünften Brett konnte Kopp sich gegen einen massiven Angriff leider nicht verteidigen. Horstig konnte am sechsten Brett den Vorteil von einem Turm erspielen, dieser konnte aber nicht über die Zeitkontrolle gebracht werden. Am ersten Brett konnte Hess eine ausgeglichene Stellung leider nicht in einen Gewinn verwandeln. Wenn den Autoren die Erinnerung nicht täuscht, die erste Niederlage seit mindestens einem Jahr. Galowski konnte am siebten Brett nach zähem Kampf ein Remis erreichen. Am dritten Brett konnte nach einem viele Züge umfassenden Endspiel ein Sieg errungen werden.

 

Endstand 2:6 trotz personellen Engpasses eine herbe Entäuschung.

 


01 Hess, Marcel

 

02 Mittmann, Sebastian

 

03 Hemsing, Sören

 

04 Broich, René

 

05 Gorny, Olaf

 

06 Stickel, Peter

 

07 Kopp, Udo

 

08 Horstig, Christian

 

E1 Tötsch, Niklas

 

E2 Gawlowski, Sylvester