Brett | Spieler | DWZ |
1 | Nebel, Jens | 2087 |
2 | Arnold, Ulrich | 1907 |
3 | Mittmann, Volker | 1873 |
4 | Nebel, Uwe | 1818 |
5 | Schäfer, Martin | 1763 |
6 | Uhlich, Wilfried | 1753 |
7 | Pennig, Felix | 1681 |
8 | Schäpers, Lars | 1656 |
1001 | Nordhoff, Georg | 1693 |
Die 1. Mannschaft der SG Drewer hatte in der Bezirksligasaison 2016/2017 im Schachbezirk Herne-Vest den zweiten Platz belegt. Damit war die Qualifikation für die Aufstiegsspiele geschafft. Lange war unklar, ob es einen oder zwei Stichkämpfe geben würde.
Bis Anfang Juni lief alles auf ein einziges Entscheidungsspiel gegen die 1. Mannschaft der SG Winz-Baak. Sie spielt in der Bezirksliga im Schachbezirk Bochum hinaus. Winz-Baak ist ein Ortsteil von Hattingen, am Nordufer der Ruhr.
Doch dann meldeten zwei Verbandsklassemannschaften ihre Teams ab, so dass die beiden Konkurrenten, die SG Drewer und die SG Winz-Baak, jeweils direkt und kampflos aufstiegen.
Zur Schlussrunde der Bezirksliga empfing die 1. Mannschaft den Tabellenvorletzten SV Datteln I. Der heimische Tabellenzweite gab sich keine Blöße mehr und bezwang den Gast mit 5,5:2,5.
Mit zwei Ersatzspielern aus der zweiten Mannschaft musste die SG Drewer in das Saisonfinale gehen. Aber auch der Gast hatte Aufstellungsnöte: Ein Stammspieler musste ersetzt werden und der Spieler für Brett sechs erschien nicht.
So ging Drewer nach 30 Minuten kampflos durch Lars Schäpers in Führung. Nach 90 Minuten stabilisierte Wilfried Uhlich mit Schwarz an Brett eins die Führung. Er spielte keine gute Eröffnung, war viel zu aggressiv und gab eine Figur für drei Bauern. In schlechter Stellung nahm er ein Remisangebot von Weiß an – 1,5:0,5.
Weitere 45 Minuten später remisierte Ersatzspieler Marius Kraft mit Weiß an Brett acht zum 2,0:1,0. Er war schlecht aus der Eröffnung gekommen, errang aber im komplizierten Mittelspiel einen Zeitvorteil und bot Remis an, das der Gegner annahm.
Zwanzig Minuten später erhöhte Martin Schäfer mit Weiß an Brett vier auf 3,0:1,0. Er griff unaufhörlich den König mit Mattdrohungen an. Dann konnte Schwarz einen Mattangriff nur auf Kosten einer weißen Springergabel parieren und gab auf.
Gegen 17:00 Uhr bot Volker Mittmann mit Weiß an Brett zwei seinem Gegner Remis, da Drewer an Brett sieben bereits klar auf Gewinn stand – 3,5:1,5.
Henri Berner, zweiter Ersatzspieler, holte dann mit Schwarz an Brett sieben den alles entscheidenden Sieg zum 4,5:1,5. Er nutzte die schlechte Eröffnung seiner Gegnerin zu Stellungsvorteil und Bauerngewinn. Dann wickelte er in ein Schwerfigurenendspiel ab, in dem ihm zwei verbundene Freibauern zum Gewinn reichten.
Uwe Nebel führte mit Schwarz an Brett drei einen erfolglosen Angriff mit dem Läuferpaar, da sein weißfeldriger Läufer aus dem Spiel genommen wurde. Nach einem Damentausch gab er dann auf – 4,5:2,5.
Nach knapp vier Stunden stellte Ulrich Arnold den 5,5:2,5-Endstand her. Die Eröffnung wurde kompliziert, doch dann gewann er zwei Bauern und die Partie.
Damit errang die SG Drewer I in dieser Saison den zweiten Platz, und zwar mit 16 Mannschaftspunkten, einem Punkt weniger als der Tabellenerste, und den meisten Brettpunkten, nämlich 49 von 72 möglichen. Drei Spieler konnten sich unter den ersten 10 der Topscorerliste platzieren: Lars Schäpers (2.), Volker Mittmann (5.) und Wilfried Uhlich (9.). Nach sechs Jahren Bezirksligazugehörigkeit hat die erste Mannschaft jetzt die Gelegenheit, sich über eine Aufstiegsrunde für die Verbandsklasse zu qualifizieren.
Zum vorletzten und vorentscheidenden Spiel der Bezirksliga reiste Tabellenzweiter SG Drewer nach Castrop-Rauxel Herne zum Tabellendritten, dem SK Ickern. Mit einem unerwartet klaren 6,5:1,5 brachte der Gast beide Mannschaftspunkte mit nach Marl und sicherte sich sowohl Platz zwei als auch die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Verbandsklasse.
Drewer erwartete im Kampf um den zweiten Platz eine harte Auseinandersetzung, hatte doch der Gastgeber Kontrahenten mit einer Spielstärke von mehr als 2.200 DWZ-Punkten in seinen Reihen. Doch an diesem Sonntag hatte Ickern die fünf Stammspieler an den Brettern zwei bis vier sowie sechs und sieben ersetzen. Drewer musste auf einen Ersatz zurückgreifen, konnte aber mit Jens Nebel an Brett eins endlich seinen stärksten Spieler aufbieten.
Bereits nach 90 Minuten brachte Georg Nordhoff mit Schwarz an Brett eins Drewer mit 1:0 in Führung. Sein Gegner hatte eine Drohung übersehen und schlitterte planlos in die Niederlage.
30 Minuten später erhöhte Lars Schäpers auf 2:0. In einer taktischen Auseinandersetzung hatte er zwei Figuren für einen Turm gewonnen und verwertete diesen Vorteil im Endspiel zu einem schnellen Sieg. Dann ging es im Fünf-Minuten-Takt weiter.
Uwe Nebel baute die Führung gar auf 3:0 aus. Aus einer Holländischen Verteidigung heraus spielte er mit Schwarz an Brett vier positionell optimal, bis sich sein Gegner nicht mehr rühren konnte und aufgab.
Dann stabilisierte Ulrich Arnold mit Schwarz an Brett zwei die Führung nach einem ausgeglichenen Endspiel mit einem Remis zum 3,5:0,5.
Schließlich baute der jüngste Spieler der SG Drewer I, Felix Pennig, den Vorsprung auf nicht mehr einholbare 4,5:0,5 aus. Er hatte im Mittelspiel mit Schwarz an Brett sechs die weißen Figuren an den Damenflügel gedrängt und dann einen Mattangriff am Königsflügel geführt.
Einen Wimpernschlag später holte Volker Mittmann mit Weiß an Brett drei den fünften Sieg. Nach entgegengesetzter Rochade konnte er einen Königsangriff führen, bei dem Schwarz das Matt nicht mehr verhindern konnte – 5,5:0,5.
Nach rund drei Stunden erhöhte Wilfried Uhlich mit Weiß an Brett fünf noch auf 6,5:0,5. In einer ziemlich geschlossenen Stellung zog Schwarz einen Bauern unüberlegt, so dass ein weißer Springer einen hervorragenden Vorposten beziehen konnte. Schwarz hatte kaum noch Bewegungsfreiheit und Weiß entschied die Partie mit einem Turmopfer für sich.
Wenig später musste dann Jens Nebel mit Weiß an Brett eins seine Partie aufgeben, nachdem er in einem mindestens ausgeglichenen Endspiel zu ungenau gespielt hatte – 6,5:1,5 für den Gast.
Mit dem siebten Sieg schraubte die SG Drewer ihr Punktekonto auf 14 und hat weiterhin die meisten Brettpunkte der Bezirksliga. Der zweite Platz, einen Mannschaftspunkt hinter dem Tabellenführer, ist den Marlern ebenso sicher wie die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Verbandsklasse.
Der Bezirksligist SG Drewer I musste zur drittletzten Runde beim Tabellenvorletzten in Herne, dem SV Zeppelin I, seine Aufstiegsambitionen bekräftigen. Mit einem deutlichen 6,5:1,5 holte der Gast beide Mannschafts- und viele Brettpunkte nach Marl.
Beide Teams gingen mit drei Ersatzspielern in den Mannschaftskampf. Beim Gastgeber ging es um Punkte gegen den Abstieg, beim Gast darum, den zweiten Platz zu untermauern.
Bereits nach 70 Minuten war die Partie an Brett fünf beendet. Lars Schäpers hatte mit Schwarz in der Eröffnung einen Zentralbauern verloren und nahm das frühe Remisangebot seines Gegners an.
20 Minuten später brachte dann Uwe Nebel mit Schwarz an Brett drei Drewer mit 1,5:0,5 in Führung. Nach einer schwierigen Eröffnung konnte er die Stellung taktisch verwickeln und den Gegner zu einem Fehler verleiten, der die Partie entschied.
Dr. Klaus Heidel stellte seinem Gegner mit Schwarz an Brett sieben eine Eröffnungsfalle, die eine Figur kostete, und gewann danach die Partie in 21 Zügen – 2,5:0,5.
Um 16.00 Uhr baute Volker Mittmann mit Weiß an Brett zwei die Führung dann auf 3,5:0,5 aus. Sein Gegner opferte in der Eröffnung eine Figur, um einen starken Angriff zu führen, setzte dann aber nicht mit den besten Zügen fort und Weiß fädelte einen Gegenangriff ein, der zum Matt führte.
20 Minuten später sicherte Marcel Hess mit Weiß an Brett acht den ersten Mannschaftspunkt. Er konnte früh einen Bauern gewinnen und eine gute Stellung aufbauen, riskierte aber nichts mehr und gab sich mannschaftsdienlich mit einem Remis zufrieden - 4,0:1,0.
Minuten später entschied dann Georg Nordhoff mit einem weiteren Remis zum 4,5:1,5 den Mannschaftskampf. Sein Gegner an Brett sechs spielte mit Schwarz konsequent und erfolgreich auf Remis.
Zeitgleich um 17:00 Uhr endeten dann die beiden letzten Partien. Ulrich Arnold hatte mit Schwarz an Brett eins im Mittelspiel eine Figur gewonnen und verwertete diesen Vorteil zum Sieg. Wilfried Uhlich drückte mit Weiß an Brett vier nach einem Bauernopfer ständig auf die schwarze Stellung, gewann im Endspiel den Bauern zurück und entschied dann mit einem Freibauern die Partie zum Endstand von 6,5:1,5.
Durch den hohen Sieg hat Drewer nicht nur den zweiten Platz verteidigt, sondern auch die meisten Brettpunkte erspielt, die noch entscheidend sein könnten.
In der sechsten Runde der Bezirksliga musste die erste Mannschaft der SG Drewer zur SG Rochade Disteln I nach Herten reisen. Der favorisierte Gast holte mit einem 5:3 zwei wertvolle Punkte im Kampf um den Aufstieg.
Beide Teams traten mit einem Ersatzspieler an. Nach DWZ-Punkten, der statistischen Spielstärke, war Drewer an fünf Brettern deutlich stärker besetzt. Die Marschroute für den Gast war klar: Um im Kampf um den Aufstieg die Tuchfühlung zu den beiden ersten Plätzen nicht zu verlieren, musste ein Sieg her.
Bereits nach einer Stunde war die erste Partie beendet. Volker Mittmann remisierte mit Schwarz an Brett eins. Durch frühen Abtausch der Leichtfiguren und Damen vereinfachten beide Spieler die Stellung, die ausgeglichene Stellung führte zur Punktteilung. Zwanzig Minuten später brachte Wilfried Uhlich mit Weiß an Brett fünf seine Mannschaft mit 1,5:0,5 in Führung. Mit Entwicklungsvorsprung und dem Läuferpaar konnte er einen siegreichen Angriff einleiten. Martin Schäfer stabilisierte die Führung kurz danach durch ein weiteres Remis mit Schwarz an Brett vier. Weiß tauschte alles ab und bot dann in ausgeglichener Stellung Remis an. Eine gute Stunde später folgte dann die dritte Punktteilung. Georg Nordhoff traf mit Schwarz an Brett acht bei einem Angriff nicht die richtige Entscheidung: Mit dem Verzicht auf ein Opfer ließ er einen Vorteil liegen und bot dann im Hinblick auf die besseren Brettstellungen der Gäste Remis an – 2,5:1,5.
Fünf Minuten später baute Lars Schäpers mit Weiß an Brett sieben dann die Führung zum 3,5:1,5 aus. Sein Gegner verlor in gedrückter Stellung einen Bauern, der Weiß im Endspiel zum Sieg reichte. Weitere fünf Minuten später musste Drewer dann jedoch einen Rückschlag einstecken. Ulrich Arnold erwischte mit Weiß an Brett eins einen rabenschwarzen Tag und verlor seine Partie. Doch zwanzig Minuten später entschied Felix Pennig mit Schwarz an Brett sechs den Mannschaftskampf. Nach einem spannenden Mittelspiel wickelte er mit einem Damentausch in ein günstigeres Endspiel ab, das er dann gewann – 4,5:2,5. Direkt danach einigten sich Uwe Nebel mit Weiß an Brett drei und sein Gegner auf Remis zum 5:3-Endstand für Drewer. Weiß hatte einen starken Angriff nicht in einen Sieg umwandeln können und der Mannschaftskampf war entschieden.
Da der bisherige Tabellenzweite nicht über ein 4:4 gegen den Letzten hinaus kam, kletterte die SG Drewer nach ihrem Sieg auf einen Aufstiegsplatz.
Die SG Drewer I empfing in der fünften Runde der Bezirksliga den punktgleichen SV Hullern aus Haltern. Nach etwas mehr als vier Stunden behielt der Gastgeber mit einem klaren 6:2 beide Mannschaftspunkte.
Beide Mannschaften hatten aus den ersten vier Spieltagen drei Punkte geholt. Die heimische Schachgemeinschaft musste jedoch als Favorit gelten, da sie an jedem Brett nach DWZ-Punkten besser besetzt war und im Vergleich zu Hullern die stärkeren Gegner bezwungen hatte.
Bereits nach 75 Minuten ging Drewer mit 1:0 in Führung. Lars Schäpers hatte mit Schwarz an Brett sieben in der Eröffnung durch Fehler seines Gegners Material erobert und verwertete diesen Vorteil zum Partiegewinn. Damit schob er sich auf Platz vier der Topscorerliste. Nach 2 ½ Stunden erhöhte Uwe Nebel mit Schwarz an Brett drei auf 2:0. Er konnte früh die Qualität zu Lasten von Stellungsnachteilen gewinnen und nach Abtausch ins Endspiel den Materialvorteil zum Sieg nutzen.
10 Minuten später schraubte Wilfried Uhlich mit Schwarz an Brett fünf die Führung sogar auf 3:0. Mit einem Minoritätsangriff aus der Caro-Kann-Abtauschvariante gewann er einen Bauern und verwertete diesen Vorteil im Endspiel. Um 17:00 Uhr dann ein Dämpfer. Felix Pennig hatte mit Weiß an Brett sechs nur unter großem Zeitverlust eine starke Angriffsstellung aufbauen können. Im Endspiel beging er unter massiver Zeitnot einen Fehler, der ihn Dame und Partie kostete – 3:1.
Doch 10 Minuten später konnte Georg Nordhoff mit Weiß an Brett acht den alten Vorsprung wiederherstellen. Trotz eines Bauernverlustes kam Weiß immer besser ins Spiel, sorgte für eine Überlastung der schwarzen Figuren und entschied die Partie schließlich für sich: Das 4:1 brachte der SG Drewer den ersten Mannschaftspunkt. Eine gute halbe Stunden später sorgte dann Volker Mittmann mit Weiß an Brett zwei für die endgültige Entscheidung. Die passive Eröffnung seines Gegners nutzte er, um sich auf beiden Flügeln Raumvorteil zu verschaffen. Bei schlechter schwarzer Entwicklung konnte Weiß dann einen durchschlagenden Königsangriff auf f7 zum 5:1 verwandeln. Mit diesem Sieg erklomm Volker Mittmann Platz eins der Topscorerliste.
Martin Schäfer mit Weiß an Brett vier und Ulrich Arnold mit Schwarz an Brett eins ließen dann jeweils noch ein Remis zum 6:2-Endstand folgen. Nach
Mannschaftspunkten ist die SG Drewer durch diesen Sieg bis auf einen Zähler an den Erstplatzierten herangerückt und hat mit dem Zweiten gleichgezogen, weist aber einen halben Brettpunkt weniger
auf.
Die SG Drewer I musste in einem vorgezogenen Wettkampf der vierten Runde der Bezirksliga beim SV Königsspringer Haltern I antreten. Nach fast genau fünf Stunden Spieldauer entführten die Gäste mit einem 4,5:3,5 beide Mannschaftspunkte nach Marl.
Beide Mannschaften hatten aus den ersten drei Spieltagen vier Punkte geholt und wollten den Abstand zu den führenden Mannschaften aus Sodingen/Castrop und Ickern nicht größer werden lassen.
Nach 95 Minuten gerieten die mit zwei Ersatzspielern angetretenen Marler mi 0:1 in Rückstand. Martin Schäfer opferte mit Weiß an Brett drei einen Läufer auf h6, um die Königsstellung in der Sizilianischen Verteidigung von Schwarz aufzubrechen. Er kam jedoch nicht durch und musste sich schließlich geschlagen geben. 70 Minuten später schaffte dann Sebastian Mittmann mit Weiß an Brett sieben ein Remis: Nachdem in der Eröffnung viele Figuren abgetauscht worden waren, ließ sein Gegner dann eine dreifache Stellungswiederholung zu. Weitere 45 Minuten verstrichen, bis das zweite Remis feststand. Volker Mittmann gelang in beengter Stellung mit Schwarz an Brett zwei ein Zentrumsdurchbruch mit wechselseitigen Chancen. In höchst unklarer Stellung riskierten beide Spieler nichts mehr und einigten sich auf die Punkteteilung zum 1:2 aus Marler Sicht. Nach einer weiteren halben Stunde ließ Ulrich Arnold mit Weiß an Brett eins das dritte Remis zum 1,5:2,5 folgen. Er war gut aus der Eröffnung herausgekommen, spielte jedoch beim Übergang vom Mittel- ins Endspielt zu schnell, schaffte aber in schwieriger Endspielstellung mit Turm und Springer noch ein Remis.
Und dann drehten die jungen Spieler den Mannschaftskampf zugunsten von Drewer. Lars Schäpers konnte nach viereinhalb Stunden zum 2,5:2,5 ausgleichen. Mit Weiß errang er im Mittelspiel einen leichten Vorteil, den er im Turmendspiel zum Sieg verwerten konnte. Eine Minute später brachte dann Felix Pennig mit Schwarz an Brett vier den Gast mit 3,5:2,5 in Führung. Nach einem Fehler in der Eröffnung kam er immer besser ins Spiel, konnte sich einen Vorteil erkämpfen und nach einem fehlerhaften Qualitätsopfer von Weiß das langwierige Endspiel gewinnen.
Etwas später sicherte Georg Nordhoff mit Schwarz an Brett sechs durch sein Remis zum 4:3 den ersten Mannschaftspunkt. Nach einem Fehler im Mittelspiel musste er mit einem Bauern weniger ins Endspiel. Doch beim Figurenabtausch gelang es ihm, den Nachteil auszugleichen, so dass am Ende nur noch die beiden Könige übrig blieben. Fünf Minuten später stellte Dr. Klaus Heidel mit Schwarz an Brett acht den 4,5:3,5-Endstand her und holte den zweiten Mannschaftspunkt. Durch ein Figurenopfer wickelte er im Endspiel souverän zum Remis ab.
Durch diesen Sieg bleibt Drewer weiter im Rennen um die ersten beiden Plätze.