Herten/Marl, den 04.11.2023. Die Schachgruppe Rochade Disteln richtete das Turnier um den Sparkassen-Cup aus, das gleichzeitig als 3. Hertener Stadtmeisterschaft im Schnellschach gewertet wurde. Von den sechs Marler Teilnehmern war Uwe Nebel der erfolgreichste.
48 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Die Spielstärke reichte von einem FIDE-Meister mit einer Wertungszahl von 2.230 Punkten bis zum Wertungslosen, Senioren waren genauso vertreten wie viele junge Spieler, darunter auch etliche Kinder.
Gespielt wurden neun Runden mit 15 Minuten Bedenkzeit je Spieler. Uwe Nebel errang mit vier Siegen und drei Remis 5 ½ Punkte und gewann damit den 2. Platz in der Rating-Gruppe der Senioren. Ricardo Vormann holte mit drei Siegen und drei Remis 4 ½ Punkte. René Broich kam mit vier Siegen auf vier Punkte. Axel Obdenbusch erspielte mi drei Siegen und einem Remis 3 ½ Punkte, Lucas Brenne gewann drei Partien und drei Punkte, und Pascal Broich holte mit zwei Siegen und einem Remis 2 ½ Punkte.
Im Laufe des Turniers wurden insgesamt fünf vereinsinterne Begegnungen ausgetragen. In der ersten Runde büßte Uwe Nebel seinen klaren Materialvorteil gegen Axel Obdenbusch noch ein und musste sich mit einem Remis begnügen. In der vierten Runde besiegte René Broich seinen Bruder Pascal. In der fünften Runde trennten sich Pascal Broich und Ricardo Vormann remis. In der siebten Runde unterlag Axel Obdenbusch Ricardo Vormann, und in der achten Runde verlor Pascal Broich gegen Axel Obdenbusch.
Turniersieger wurde der Wattenscheider FIDE-Meister Janusz Koscielski mit 7 ½ Punkten und der besseren Feinwertung gegenüber dem punktgleichen Zweiten. Hertener Stadtmeister wurde Andreas Pohl mit 6 ½ Punkten. (ao)
Marl/Münster, den 30.09.2023ff. Sieben Spieler der SG Drewer beteiligten sich an den parallel durchgeführten 40. Münsterland-Open- und 31. Challengers-Schachturnieren des SK Münster 32 in Münster-Hiltrup. Ricardo Vormann war mit vier Punkten aus sieben Partien der Erfolgreichste Marler.
172 Schachfreunde beiderlei Geschlechts hatten sich in die Startliste des 40. Münsterland-Open eingetragen. Die Liste war gespickt mit 18 Titelträgern, einem Großmeister und einer -meisterin, vier Internationalen Meistern, sieben FIDE-Meistern und fünf FIDE-Meisterinnen. 15 Teilnehmer wiesen in ihrer Spielstärke eine Turnierwertungszahl (TWZ) von mehr als 2.200 Punkten auf und 34 eine zwischen 2.000 und 2200.
Von der SG Drewer hatte sich nur Uwe Nebel ins Open gewagt. Nach holprigen zwei ersten Runden mit einem halben Punkt brachte er in den nächsten vier Runden sein ganzes Können und seine Erfahrung aufs Brett und holte 3 ½ Punkte. Dabei bezwang er zwei Gegner mit Wertungszahlen zwischen 2.000 und 2.100, gegen eine FIDE-Meisterin remisierte er. In den letzten drei Runden verpasste er zwei mögliche Remis und blieb punktlos. So blieb es bei vier Punkten aus neun Runden, die ihm 23 Wertungspunkte einbrachten.
Am 31. Challengers-Turnier nahmen 132 Personen mit einer Wertungszahl unter 1.700 Punkten teil, die jeweils sieben Runden spielten.
Ricardo Vormann holte mit drei Siegen und zwei Remis vier Punkte und war der Erfolgreichste der SG Drewer. Er gewann dadurch 26 Wertungspunkte hinzu.
Pascal Broich erspielte mit drei Siegen und einem Remis gegen deutlich stärkere Gegner 3 ½ Punkte. In einem starken Schlussspurt holte er 2 ½ Punkte aus den letzten drei Partien. In der Schlussrunde ließ er einen möglichen Sieg aus und remisierte. Er verbesserte seine Wertungszahl um 68 Punkte.
Der junge Lucas Brenne, bei Turnierstart noch ohne Wertungszahl, bot in seinem ersten Turnier eine starke Leistung. Er kam mit drei Siegen und einem Remis ebenfalls auf 3 ½ Punkte. Auch er gab in den letzten drei Runden noch einmal Gas und erzielte 2 ½ Punkte. Seine erste Wertungszahl schoss auf 1.340 Punkte.
Werner Seifert erreichte mit zwei Siegen und zwei Remis gegen starke Gegner drei Punkte und verbesserte sich um 62 Wertungspunkte.
Nicht ganz zufrieden waren Axel Obdenbusch mit 2 ½ Punkten und Joachim Langer mit zwei Punkten. Sie verloren Wertungspunkte. (ao)
Erkenschwick/Marl, den 18.08.2023. Das traditionelle Turnier des SV Erkenschwick zur Vorbereitung auf de neue Saison erfreute sich wieder einer guten Beteiligung. Die erste Mannschaft des Gastgebers gewann das Turnier, Außenseiter SG Drewer blieb im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Zwölf Mannschaften mit je fünf Spielern beteiligten sich an dem Turnier über sieben Runden, Gespielt wurde im Schnellschachmodus, jeder Spieler hatte 13 Minuten Bedenkzeit und bekam eine Zeitgutschrift von 2 Sekunden pro Zug.
Der Gastgeber ließ vier Mannschaften starten, Unser Fritz aus Herne zwei. Außerdem nahmen Quintette aus Recklinghausen Süd-Ost, aus Datteln, Herten-Disteln, Borken, Dülmen und eben Marl-Drewer teil. Das Marler Team mit Marius Kraft, Niklas Herche, Tri Quang Tran, Axel Obdenbusch und Henry Maaß setzte sich aus zwei Vertretern der SG Drewer I und zwei der dritten Mannschaft sowie einem Spieler der zweiten Mannschaft zusammen.
Mit einer Turnierwertungszahl von 1.351 als Maß für die Spielstärke gehörten die Marler eher zu den Außenseitern.
Zum Auftakt gab es eine knappe 2,0:3,0 Niederlage gegen Rochade Disteln, dem ein 4,0:1,0-Sieg gegen Unser Fritz II folgte. Die Begegnungen gegen den SK Dülmen und TV Borken gingen mit 1,5:3,5 bzw. 0,0:5,0 klar verloren. Gegen Erkenschwick IV gab es eine unnötige 2,0:4,0-Pleite, dem dann aber ein überraschendes Remis gegen Erkenschwick II folgte. In der Schlussrunde gab es dann noch einen 3,0:2,0-Sieg gegen Erkenschwick III. Mit fünf Mannschaftspunkten und 15 Brettpunkten belegte die Mannschaft der SG Drewer den 10. Platz – vom punktgleichen Achten durch die niedrigere Brettpunktzahl getrennt.
Marius Kraft, Axel Obdenbusch und Henry Maaß trugen jeweils zwei Brettpunkte bei. Die erfolgreichsten Marler waren der junge Tri Quang Tran und Niklas Herche mit jeweils 4 ½ Punkten. Niklas Herche wurde damit zweitbester Spieler an Brett zwei.
Sieger des Turniers wurde das Quintett SV Erkenschwick I mit 14 Punkten vor dem Recklinghäuser SV (11 Punkte) und Unser Fritz I (10 Punkte). (ao)
Recklinghausen, den 17.07. bis 23.07.2023. Nach längerer pandemie-bedingter Pause fand wieder eine Recklinghäuser Schachwoche statt. Fünf Spieler der SG Drewer beteiligten sich an dem hochkarätigen Turnier. René Broich und Ricardo Vormann waren die erfolgreichsten Marler.
66 Teilnehmer hatten sich für das Turnier über sie-ben Runden angemeldet. Gespielt wurde jeweils mit einer Bedenkzeit von zwei Stunden für die ers-ten 40 Züge und 30 Minuten für den Rest der Partie zuzüglich einer Zeitgutschrift von 30 Sekunden für jeden Zug.
Die Spielstärke der Teilnehmer war sehr hoch. 16 Teilnehmer brachten eine Turnierwertungszahl (TWZ) von mehr als 2000 mit und noch einmal 10 eine zwischen 1800 und 1900. Nur 11 Spieler waren mit weniger als 1300 gewertet. Die fünf Mitglieder der SG Drewer gingen mit Wertungszahlen zwischen 1550 und 1116 als Außenseiter an den Start.
René Broich startete mit einer Wertungszahl von 1550 als 46. der Startrangliste. Er errang zwei Siege und schaffte zwei Remis gegen deutlich stärkere Gegner. Mit drei Punkten stellte er in der Schlusstabelle seinen Ratingplatz ein.
Ricardo Vormann stand mit einer Wertungszahl von 1526 als 48. auf der Ratingliste. Er konnte ein Mal nicht antreten, holte aber aus sechs Partien nach zwei Siegen und zwei Remis ebenfalls drei Punkte und wurde 49. in der Endabrechnung.
Axel Obdenbusch (TWZ 1227) begann als 56. der Ratingliste. Er fand in drei Partien nach guter Eröffnung nicht die richtige Fortsetzung und musste sich mit 1 ½ Punkten begnügen. Damit wurde er 60.
Werner Seifert (TWZ 1191) startete als 57. Er errang 2 ½ Punkte und bog dabei das vereinsinterne Duell gegen Axel Obdenbusch noch zu seinen Gunsten um. In der Schlusstabelle wurde er 53.
Sascha Kranzusch (TWZ 1116) war 60. der Ratingliste. Er hatte in der sechsten Runde spielfrei und remisierte am letzten Tag. Mit 1 ½ Punkten wurde er 61.
Das Turnier gewann Jan-Louis Wichtrup (SK Münster) vor Kai Spriestersbach (SV Erkenschwick) und Heiko Kummerow (SV Oberhausen). Sie gewannen jeweils 5 ½ Punkte, und so musste die Feinwertung über die Reihenfolge entscheiden. (ao)
Marl/Herne, den 07.06. bis 11. 06.2023. Sechs Spieler der SG Drewer beteiligten sich am B-asic-Schachturnier des SV Un-ser Fritz in Herne. Ricardo Vor-mann war mit vier Punkten der erfolgreichste Marler, den größ-ten Zuwachs an DWZ-Punkten erspielte sich Maikel Berg.
Das Basic-Turnier wurde genau-so wie das parallel veranstaltete Open über sieben Runden an fünf Tagen ausgetragen. 83 Teilneh-mer hatten sich für das Basic-Turnier angemeldet. Deren sta-tistische Spielstärke reichte von fast 1.700 DWZ-Punkten bis zum noch wertungslosen Spieler.
Ricardo Vormann startete mit 1.420 Wertungspunkten auf Rang 33. Er errang mit drei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen wie im Vorjahr vier Punkte und kletterte auf den 27. Platz. Dabei remisierte er gegen die Siegerin der deutschen U10-Meisterschaft, die im Turnier den 17. Platz belegte. Mit dieser Leistung verbesserte der Marler seine Turnierwertungszahl auf 1.435 Punkte.
Der junge Tri Quang Tran startete in seinem vierten Wettkampf mit 1.413 Wertungspunkten auf Rang 35. Er begann mit einem Sieg und gewann in der vierten Runde, verlor aber die vier Partien an den beiden Doppelspieltagen und konnte in der letzten Partie eine dreimalige Stellungswiederholung nicht vermeiden. So kam er auf 2 ½ Punkte, wurde 64. und büßte 153 Wertungspunkte ein.
Werner Seifert ging als 47. der Teilnehmerliste mit 1.222 Wertungspunkten ins Turnier. Er verlor seine Auftaktpartie ge-gen den späteren Neunten und remisierte dann zwei Mal. Aber dann lief es überhaupt nicht mehr und es folgten drei Niederlagen in Serie, ehe er in der letzten Runde seinen ersten Sieg holte. Mit zwei Punkten musste er im Turnier mit dem 69. Platz vorliebnehmen. Damit verlor er 31 Wertungspunkte.
Axel Obdenbusch startete mit 1.204 Wertungspunkten auf Rang 52. Nach Niederlagen in den ersten beiden Runden, konnte er in den Runden drei und vier mit Siegen punkten. Mit diesen zwei Punkten lag er vor Beginn der fünften Runde noch aussichtsreich im Rennen um die Ratingpreise der DWZ-Gruppe 1.100 bis kleiner 1.300. Da er jedoch an den Runden fünf und sechs nicht teilnehmen konnte, rutschte er in dieser Gruppe auf Rang fünf ab. Sein abschließender Sieg half dann auch nichts mehr. Mit diesen drei Punkten aus fünf gespielten Runden landete er auf dem 52. Platz, verbesserte seine Wertungszahl aber um 23 Punkte.
Maikel Berg gehörte als Turnierneuling zu den 17 Teilnehmern ohne Wertung. Er gewann drei Partien, u. a. die vereins-internen Duelle mit Axel Obdenbusch und Tri Quang Tran, und remisierte in der Schlussrunde. Mit dem abschließenden Remis verpasste er knapp die letzte Chance auf einen Ratingplatz bei den Teilnehmern ohne Wertung. Im Gesamtklas-sement belegte er als Neuling mit 3 ½ Punkten einen beachtenswerten 39. Platz und erspielte sich eine beeindrucken-de erste Wertungsziffer von 1.317 DWZ-Punkten.
Der zweite Turnierneuling der SG Drewer war Henry Maaß. Er remisierte gegen die 32., die bis zuletzt um den Rating-preis der Gruppe 1.100 bis 1.299 DWZ-Punkte mitspielte, und gewann in der sechsten Runde. Mit 1 ½ Punkten belegte er den 76. Platz.
Auch wenn es nicht immer so lief wie erhofft, kehrten die Marler Teilnehmer mit vielfältigen Eindrücken und neuen Erfahrungen zurück. (ao)
Werther/Marl, den 30.03.-02.04.2023. Acht Mitglieder der SG Drewer nahmen im ostwestfälischen Werther am traditions-reichen Schachturnier, dem Schloss-Open, teil. Fast alle konnten sich gegenüber ihrem Start-Ratingplatz verbessern, Henri Berner belegte im C-Open einen hervorragenden drit-ten Platz.
200 Teilnehmer waren zugelassen, die sich auf vier Gruppen verteilten. Im A-Open traten 46 Schachfreunde an, im B-Open 36, im C-Open 60 und im D-Open 58. Die Zuordnung zu den vier Gruppen hing von der statistischen Spielstärke des jeweiligen Teilnehmers ab.
In der A-Gruppe wurde über sieben runden gespielt, in den an-deren drei Gruppen über fünf. Der Zeitplan sah für die A-Klasse an drei Tagen zwei Partien vor, für die anderen Klassen an zwei Tagen zwei Begegnungen.
Um in der A-Gruppe spielen zu können, musste man mindestens 1.900 Wertungspunkte vorweisen. Diese Qualifikation besaß in der SG Drewer nur Felix Pennig mit 1.959 DWZ-Punkten. Die Spielstärke in der Gruppe reichte fast bis 2.400 Punkte. Vertre-ten waren unter anderem ein Großmeister, zwei Internationale und drei FIDE-Meister. Felix Pennig belegte auf der Startrang-liste den letzten Platz. Im Turnier konnte er aus den sieben Runden zwei Punkte holen. In der einen oder an-deren Partie sah es auch mindestens nach Remis aus, aber dann fand er nicht die richtige Fortsetzung. Er wurde deshalb nur Vorletzter.
In der C-Gruppe (1.400-1.800 Wertungspunkte) mischten sechs Spieler der SG Drewer mit. Henri Berner, 20. der Startrangliste, holte vier Punkte aus fünf Partien. Ungeschlagen schob er sich damit auf Platz drei seiner Gruppe. Sebastian Mittmann, 25. der Startrangliste, errang drei Punkte und beendete das Turnier auf dem 18. Platz. In den vereinsinternen Duellen remisierte er gegen Niklas Herche und bezwang Ricardo Vormann. Nik-las Herche, 36. der Startrangliste, belegte mit 2 ½ Punkten den 30. Platz. Er verlor nur ein Mal, remisierte in den vereinsinternen Begegnungen gegen Sebastian Mittmann und René Broich. René Broich selbst, 59. der Startrangliste, gewann ebenfalls 2 ½ Punkte. Nach zwei Auftaktniederlagen punktete er dann in Folge und schob sich sogar noch auf Platz 32. Ricardo Vormann, 44. der Startrangliste, holte nach zwei Niederlagen in den letzten drei Partien noch zwei Punkte und wurde 40. Marcel Hess, 28. der Startrangliste, konnte nach zwei Remis und einer Niederlage das Turnier nicht mehr fortsetzen konnte.
Im D-Open konnte Pascal Broich mit 1 ½ Punkten seinen Platz der Startrangliste nicht ganz halten. (ao)
Marl/Münster, den 01.-08.10.2022. Sechs Spieler der SG Drewer beteiligten sich an den parallel durchgeführ-ten Münsterland-Open- und Challengers-Schachturnieren des SK Münster 32 in Münster Hiltrup. Ri-cardo Vormann war mit 3 ½ Punkten aus sie-ben Partien der Erfolg-reichste von ihnen.
196 Schachfreunde hatten sich für das 39. Münsterland-Open an-gemeldet. Darunter befanden sich drei Internationale Meister und sieben FIDE-Meister. Neun Runden waren zu absolvieren.
Aus Marl hatte sich nur Uwe Nebel ins Open gewagt. Bis einschließlich Runde fünf bot er eine starke Leistung, blieb ungeschlagen und holte mit vier Remis und einem Sieg drei Punkte. Dabei remisierte er auch gegen zwei deutlich stärkere Gegner. Dann allerdings folgten drei Niederlagen gegen junge Gegner, deren tatsächliche Spielstärke aber auch über ihrer statistischen DWZ-Wertung lag. Die neunte Runde schloss er mit einer Punkteteilung ab und kam damit auf 3 ½ Punkte.
Zum 30. Challengers-Turnier hatten sich insgesamt 104 Teilnehmer angemeldet, die jeweils sieben Runden spielten. Auch hier machten die übrigen fünf Vertreter der SG Drewer die Erfahrung, dass die tatsächliche Spielstärke insbesondere der jungen Spieler oft deutlich über ihrer statistischen (DWZ-Wertung) lag.
Ricardo Vormann holte mit drei Remis und zwei Siegen 3 ½ Punkte aus den sieben Partien. Da er viele starke Gegner zugelost bekommen hatte, brachten ihm seine Erfolge einen Zuwachs von 44 DWZ-Punkten.
Werner Seifert schaffte zwei Siege und zwei Remis, als drei Turnierpunkte.
Jeweils zwei Siege und ein Remis, also 2 ½ Punkte, holten Pascal Broich, Joachim Langer und Axel Obdenbusch, der in den beiden vereinsinternen Duellen gegen Werner Seifert remisierte und gegen Pascal Broich gewann. (ao)
Wuppertal/Marl, den 26.28.08.2022. Am Wuppertaler Schach-turnier nahm auch Ricardo Vormann von der SG Drewer 54 teil. Nach mehreren Partien gegen wesentlich stärkere Geg-ner kehrte er mit einer Ausbeute von rund 40 DWZ-Punkten nach Marl zurück.
Die Elberfelder Schachgesellschaft 1851 richtete am Wochen-ende in Wuppertal ein Schachturnier über fünf Runden aus, den „Elberfelder Schach-Sommer“. An zwei Tagen mussten zwei Partien absolviert werden. Das Turnier war recht stark besetzt. 38 der 50 Teilnehmer wiesen mehr als 1.300 DWZ-Punkte auf, 17 mehr als 1.700 und fünf mehr als 1.900.
Unter die angemeldeten Schachfreunde hatte sich auch der Marler Ricardo Vormann gemischt, der während der Corona-pandemie erst das Schachspiel für sich entdeckt hatte und im Herbst 2021 der SG Drewer 54 beigetreten war. Nach drei Wer-tungseinsätzen in der 2. Kreisliga und einer sehr erfolgreichen Teilnahme am Herner „Unser Fritz Basic 2022“-Turnier war er mit einer statistischen Spielstärke von 1.322 DWZ-Punkten an-gereist. Damit belegte er den 37. Platz auf der Startliste.
Er begann in der ersten Runde mit einem überraschenden Re-mis gegen den starken Düsseldorfer Fabian Schmitz (1.823 DWZ-Punkte) und ließ in der zweiten Runde mit Weiß einen Sieg gegen den Wuppertaler Dr. Stephan Kannengießer folgen.
Die beiden nächsten Runden, jeweils mit Schwarz, gegen den Lokalmatadoren Thorben Mantler (1.844) und die Bielefelderin Jule Johanna Cordes (1.821) gingen dann verloren - ebenso wie die Schlusspartie gegen den Hattinger Axel Becker. Hier forderte wohl auch die dichte Partiefolge ihren Tribut.
Mit 1,5 Punkten aus fünf Partien konnte der Marler aber seinen Ratingplatz vom Turnierstart nahezu halten. Seine persönliche Wertungszahl verbesserte er sogar um rund 40 DWZ-Punkte.(ao)
Magdeburg, 12.08.-20.08.2022. Fast 300 Schachfreunde hatten sich zur Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaft in Magdeburg angemeldet. Unter ihnen befand sich auch der Marler Uwe Nebel, der als 117. startete und als 39. das Turnier beendete.
95 Schachfreunde hatte sich für die Altersgruppe 50+ (bis Jahr-gang 1972) angemeldet und sogar 198 für die Kategorie 65+ (bis Jahrgang 1957). Das Turnier wurde über neun Runden ge-spielt mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für 40 Züge und 30 Minuten für den Rest der Partie zuzüglich einer Zeitgutschrift von 30 Sekunden vom ersten Zug an.
Auch Uwe Nebel, einer der stärksten Spieler der Marler SG Drewer 54 und der mit Abstand wettkampferfahrenste, hatte sich dieses Schach-Großereignis nicht entgehen lassen wollen.
Die statistische Spielstärke der 65+-Teilnehmer als nationale oder internationale Turnierwertungszahl, (TWZ), reichte von 2.297 bis 1.705 Punkten. Drei Internationale Meister (IM) und 16 FIDE-Meister (FM) hatten sich zum Wettkampf angemeldet. Zu Turnierbeginn rangierte Uwe Nebel mit seiner statistischen Spielstärke von 1.805 TWZ-Punkten auf Platz 117 der Alters-gruppe 65+.
Bereits in der ersten Runde wartete mit dem hessischen Ober-liga-Spieler FM Georg Haubt (TWZ 2.143/18. der Ratingliste) ein dicker Brocken auf den Marler, der mit Weiß spielte. Nach Eröff-nungsvorteilen für Weiß konnte Schwarz ausgleichen, lehnte ein Remisangebot ab, verrechnete sich dann aber. Weiß verschaffte sich einen Freibauern, dessen Umwandlung Schwarz nicht mehr verhindern konnte. Die Überraschung war perfekt.
Die zweite Runde mit Schwarz gegen den Briesener (Brandenburg) Werner Püschel (2.030/45.) und die dritte mit Weiß gegen den Heidenauer (Sachsen) Hartmut Krien (1.967/64.) liefen dann nicht mehr so gut und gin-gen verloren.
Doch in der vierten Runde glich Uwe Nebel sein Punkte-Konto mit Schwarz durch einen Sieg gegen den Ber-liner Dr. Hartmut Pöltelt (1.618/163.) aus.
In der fünften Runde bot ihm der starke und erfahrene Verbandsliga-Spieler Manfred Kröncke (2.046/43.) aus Schleswig-Holstein Remis an. In der sechsten Runde spielte er mit Schwarz gegen Karl Brettschneider (1.949/66.). Uwe Nebel konnte die Stellung völlig ausgeglichen halten. Als sich für Schwarz dann sogar Chan-cen abzeichneten, bot Weiß Remis an, das der Marler annahm und damit sein Punktekonto auf drei verbes-serte.
In der siebten Runde ging es mit Weiß gegen den Kieler Manfred Zimmermann (1.933/71.) Nach anfängli-chem Vorteil verlor Weiß eine Figur und bekam nur zwei Bauern als Kompensation. Doch gegen Ende der Partie konnte Schwarz einen Mattangriff von Weiß nur mit großem Materialnachteil abwehren und stand da-nach auf verlorenem Posten – Sieg für Weiß.
In der achten Runde ging es dann für Uwe Nebel mit Schwarz gegen den Essener Dietmar Lorenz (1.987/57.). Die Partie endete mit einer Punkteteilung.
In der Schlussrunde trat der Marler dann mit Weiß gegen den starken Frankfurter Michael Heid (1.987/46.) an. Nach einem doppelten Figurenopfer von Weiß konnte sich Schwarz nur auf Kosten eines Bauern aus einem Mattnetz befreien. Diesen Bauernvorteil nutzte Weiß in einem Turmendspiel, in dem er den schwarzen König abschnitt, zum Sieg.
5 ½ Punkte aus den neun Partien bedeuteten für Uwe Nebel Platz 39 – gegenüber einem Startrang von 117. Er verbessert damit seine TWZ um 49 Punkte.
Turniersieger wurde IM Yuri Boidmann mit 7,5 Punkten vor FM Hans-Joachim Vatter (ebenfalls 7,5 Punkte und IM Klaus Klundt (7 Punkte). (ao)
Marl/Herne, 25.-19.06.2022. Vier Spieler der SG Drewer beteiligten sich an den zeitgleich durchgeführ-ten Open- und Basic-Schachturnie-ren des SV Unser Fritz in Herne. Ri-cardo Vormann war mit vier Siegen der Erfolgreichste.
Die beiden Turniere fanden über sieben Runden an fünf Tagen statt.
Marius Kraft aus der ersten Mann-schaft der SG Drewer hatte sich mutig für das schwere Open-Turnier ent-schieden. 73 Teilnehmer mit einer Wertungszahl für ihre Spielstärke zwischen 2.485 und 1.418 waren an-gemeldet, darunter ein Großmeister, ein Internationaler Meister und zwei FIDE-Meister. Mit einer Wertungszahl von 1.649 rangierte Marius Kraft auf Platz 69 der Ratingliste. In den ersten fünf Begegnungen gegen Gegner mit einer durchschnittlichen Wertungszahl von 1.742 errang er nur ein Remis. Aber dann gewann er die letzten beiden Partien und konnte sich mit 2 ½ Punkten noch auf Platz 58 verbessern.
René Broich startete mit 1.461 Wertungspunkten auf Rang 19 im Basic-Turnier. Hier reichte die Spielstärke der 53 Teil-nehmer von 1.683 Wertungspunkten bis 860. Es waren auch einige Spieler ohne Wertung angemeldet, deren wahre Spielstärke für viele Überraschungen sorgte. Der Marler hatte nach fünf Spielen drei Siege erspielt, aber in den letzten beiden Runden ging er leer aus und er rutschte mit seiner Platzierung hinter das Start-Rating.
Axel Obdenbusch startete mit 1.199 Wertungspunkten auf Rang 30. Mit einer Ausbeute von zwei Punkten nach vier Run-den lag er auch im Kampf um die Ratingpreise der Senioren und der Spieler unter 1.300 Wertungspunkten noch im Rennen. Aber in den letzten drei Runden erwischte er wieder sehr starke Gegner und es blieb bei den beiden Siegen. Auch er konnte seinen Platz aus dem Start-Rating nicht halten.
Ricardo Vormann, Drewers vierter Vertreter, war erst vor ein paar Monaten dem Verein beigetreten und hatte deswegen beim Turnierstart noch keine Wertungszahl. Er lag deswegen beim Turnierstart auf Platz 45 der Ratingliste. Er sollte aber zu den großen Überraschungen des Turniers gehören. Nach den ersten vier Runden hatte er 1 ½ Punkte errungen und dabei noch einen halben Punkt liegengelassen. Aber in den letzten drei Runden spielte er noch einmal sehr stark und holte weitere 2 ½ Punkte. Mit vier Punkten aus den sieben Runden belegte er einen starken Platz 20 und war der Erfolgreichste des Maler Quartetts. (ao)
Oer-Erkenschwick/ Marl, den 19.09.2021. 36 Schachfreunde beteiligten sich am Schnellschachturnier des Schachbezirks Herne-Vest, das der SV Erkenschwick ausrichtete. Von den sechs Teilnehmern der SG Drewer war Marius Kraft der er-folgreichste und wur-de Achter.
Mitglieder von acht Vereinen beteiligten sich, vertreten waren alle Altersklassen zwischen Jahrgang 1946 und 2012. Das Turnier ging über sieben Runden. Jeder Spieler hatte pro Partie 10 Minuten Bedenkzeit hatte und bekam eine Zeitgutschrift von fünf Sekunden je Zug. Die statistische Spielstärke reichte von über 2.100 DWZ-Punkten bis zu ohne DWZ-Wertung. Aber gute Schachspieler in 90- oder 120-Minuten Partien sind nicht unbedingt auch gute Schnell- oder Blitz-Schachspieler.
Von der SG Drewer beteiligten sich Spieler aller drei Teams an dem Turnier. Sie wollten endlich wieder Wett-kampfpraxis bekommen. Auch der Nachwuchs aus der dritten Mannschaft stellte sich dieser Herausforde-rung. Für Henry Meyer-Adams und Luis Glück war es das erste Schnellschachturnier, für Luis Glück, der erst vor ein paar Wochen der SG Drewer beigetreten war, sogar der erste Wettkampf überhaupt.
Während des Turnierverlaufs kam es dann auch zu vier Drewer-internen Duellen. Marius Kraft behauptete sich gegen Henry Meyer-Adams, Niklas Herche und René Broich jeweils gegen Luis Glück, Axel Obdenbusch und Henry Meyer Adams einigten sich auf Remis.
118 Partien wurden in rund drei Stunden gespielt. Vier Spieler lagen am Ende mit jeweils 5,5 Punkten vorn. Die Feinwertung musste also entscheiden. Sieger wurde Michael Jungbluth (SV Unser Fritz) vor Marius Eckert (SV Waltrop) und Peter Trzaska (SV Erkenschwick). Diese standen auch auf der Rating-Liste oben. Sensationeller Vierter wurde der junge Sebastian Riechenberg, 26. der Rating-Liste.
Marius Kraft belegte mit 4,5 Punkten als bester Marler den achten Platz und verbesserte sich gegenüber seinem Rating-Platz. Die anderen Vertreter der SG Drewer schnitten gemäß ihrem Rating ab oder etwas darunter. Auch Luis Glück konnte eine Partie für sich entscheiden. (ao)
Marl, den 23.11.2019. Die SG Drewer 54 e. V. richtete auch in diesem Jahr im Spiellokal des ASGS-Gymnasiums die Blitz-einzelmeisterschaft des Schachbezirks Herne-Vest aus. Mit dem Marler Felix Pennig holte sich einer der jungen Teilnehmer den Meistertitel.
Für das stark besetzte Turnier hatten sich 14 Spieler angemeldet. Ihre statistische Spielstärke lag zwischen 2072 und 1206 DWZ-Punk-ten, im Durchschnitt bei rund 1630. Drei Teilnehmer spielen in der NRW-Liga, drei wiesen eine Spielstärke von mehr als 2000, zwei weitere eine von über 1900 Punkten auf. Sechs Spieler gehörten der SG Drewer an, vier dem SV Erkenschwick, drei dem SK Sodingen/ Castrop und einer kam vom SV Hullern.
Gespielt wurde nach dem sogenannten Fischer-Modus, das heißt jeder Spieler hatte drei Minuten Bedenkzeit zur Verfügung und be-kam pro Zug eine Zeitgutschrift von 2 Sekunden. Regelwidrige Züge wurden mit einer Zeitgutschrift von 1 Minute für den Gegner geahn-det.
Nach 13 Runden und 92 Partien stand das Ergebnis des Wettkamp-fes fest. Die Nummer eins der SG Drewer, Felix Pennig, hatte sich den Meistertitel geholt. Obwohl er als Siebter der Ratingliste nicht zum engsten Favoritenkreis gehörte, hatte er sich gegenüber der äußerst star-ken Konkurrenz durchgesetzt. Nach dem Partieverlust in der ersten Runde gegen den späteren Vierten war er nicht mehr zu stoppen. Er leistete sich zwar ein unerwartetes Remis gegen Vereinskamerad René Broich, besiegte aber alle anderen Teilnehmer und erreichte 11 ½ Punkte. Zweiter wurde Franz Schulze Bisping vom SV Erkenschwick mit 10 ½ Punkten vor Ralph Ingo Hille vom SK Sodingen/Castrop mit 10 Punkten. Die an-deren fünf Vertreter der SG Drewer schnitten entsprechend ihren Ratingplätzen ab.
Nachdem bereits Jens Nebel den Bezirksmeistertitel im Blitzschach 2017/2018 geholt hatte, konnte Felix Pennig diesen Erfolg für die SG Drewer wiederholen. Der junge Marler spielte in der Saison 2012/2013 noch in der 2. Kreisklasse am ersten Brett der Nachwuchsmannschaft des Vereins, die er zum Aufstieg führte. Er hatte damals bereits eine Spielstärke von 1451 DWZ-Punkten.
In der Saison 2013/2014 wurde er in Drewers zweite Mannschaft integriert und spielte vier Klassen höher. Seit 2016/2017 spielt er in der ersten Mannschaft, die es bis in die Verbandsklasse schaffte. Für die begon-nene Saison wurde diese Mannschaft stark umgebaut und Felix Pennig spielt nun an Brett eins. Seine sta-tistische Spielstärke liegt inzwischen bei 1856 DWZ-Punkten und er wird sich sicherlich noch weiter verbes-sern können. (ao)