I. Mannschaft

Bezirksliga (8 Bretter)


01 Nebel, Jens

 

02 Mittmann, Volker

03 Arnold, Ulrich

 

04 Uhlich Wilfried

 

05 Schäfer, Martin

 

06 Riegermann, Ulrich

 

07 Nebel, Uwe

 

08 Schäpers, Lars

 

E1 Nordhoff, Georg


08.02.2015 - Mannschaftskampf kippte noch - SG Drewer I wartet weiter auf ersten Heimsieg.

Martin Schäfer mit Weiß an Brett 4 versuchte es mit einer ungewöhnlichen Fortsetzung in der Najdorf-Variante, um Druck auszuüben. Sein Gegner wehrte aber alles erfolgreich ab und gewann klar das Schwerfigurenendspiel – der Gast führte nun. Nachdem Lars Schäpers mit Schwarz an Brett 7 die Eröffnung abgewickelt hatte, geriet er in eine passive Stellung und verlor letztlich – 2:4, ein Mannschaftspunkt war damit verloren. Als Ulrich Arnold mit Weiß an Brett 2 nach schlechtem Spiel seine Partie ebenfalls verloren geben musste, war auch der zweite Mannschaftspunkt dahin. Der Gast führte uneinholbar 5:2. Volker Mittmann erlitt mit Schwarz an Brett 1 nach einer sehr defensiven Stellung einen Qualitätsverlust und schlitterte ebenfalls in eine Niederlage. Der Endstand lautete damit 2:6.


 

Ersatzgeschwächt ging die erste Mannschaft der SG Drewer in die fünfte Runde der Bezirksliga-Meisterschaft. Nach hoffnungsvollem Beginn gegen den Tabellenzweiten, SV Recklinghausen-Süd I, endete die Begegnung an den heimischen Brettern dann doch mit einer 2:6-Niederlage.

 

 

Mit einer unerwarteten Schwächung musste Drewer I gegen den ohnehin starken Gast antreten: Jens Nebel, der Spitzenspieler des Gastgebers, sagte kurzfristig seine Teilnahme am Mannschaftskampf ab. So mussten im letzten Moment alle anderen sieben Spieler ein Brett aufrücken und mit einer anderen Figurenfarbe spielen; das freie Brett konnte gerade noch durch einen erfahrenen Spieler der 2. Mannschaft besetzt werden. Recklinghausen-Süd trat dagegen in Bestbesetzung an. Nach DWZ-Punkten und dem bisherigen Saisonverlauf war der Gast im Vorteil.

 

Der Mannschaftskampf sollte dennoch lange ausgeglichen verlaufen. Uwe Nebel erreichte mit Weiß nach etwas mehr als zwei Stunden an Brett 6 ein Remis: Er öffnete allerdings die aussichtsreiche Stellung nach Skandinavischer Verteidigung von Schwarz früh, so dass sein Gegner die Position durch Abtausch ausgleichen konnte; im Läuferendspiel einigten sich beide auf eine Punkteteilung. Wilfried Uhlich konnte mit Schwarz an Brett 3 nach seiner Caro-Kann-Verteidigung durch weitsichtigen Abtausch den Druck auf seine Stellung abschütteln und eine offene Linie besetzen. Er fand jedoch keine Einbruchsfelder, so dass die Partie bei gleicher Bauernstellung Remis endete. Dr. Karl-Peter Müller, der als Stammspieler an Brett 6 für Drewer II nunmehr Weiß am freien Brett 8 für Drewer I übernommen hatte, schaffte eine jederzeit ausgeglichene Stellung und erreichte nach mehr als drei Stunden ebenfalls ein Remis. Kurz darauf das vierte Remis: Ulrich Riegermann mit Schwarz an Brett 5 lieferte sich mit seinem Kontrahenten ein abwechslungsreiches Spiel, das in komplexer Stellung mit beiderseitigen Chancen unentschieden endete. Nach vier Partien stand es 2:2.

 

14.01.2014 - Drewer trumpft auswärts wieder auf


In der Kanalstadt Datteln konnte die SG Drewer I erstmals in dieser Saison mit ihrem Spitzenspieler Jens Nebel (2061 DWZ-Punkte) antreten. Das schien die Gäste deutlich zu beflügeln. Wilfried Uhlich mit Schwarz an Brett 4 zwang seinem Gegner in der Eröffnung eine schlechte Bauernstruktur auf und verwertete sie im Turmendspiel nach weniger als zwei Stunden zur 1:0-Führung seiner Mannschaft. Zehn Minuten später erreichte Uwe Nebel mit Weiß an Brett 7 noch ein Remis: Durch ein taktisches Versehen hatte er zwei Bauern eingebüßt, wegen Zeitnot und zu erwartender Verwicklungen musste sein Gegner jedoch ein Unentschieden anbieten. Weitere fünf Minuten später verteidigte auch Martin Schäfer mit Weiß an Brett 5 den Ein-Punkte-Vorsprung seiner Mannschaft: Nach einem leichten Entwicklungsvorsprung in der Eröffnung für Weiß konnte der Gegner durch Abtausch ausgleichen, und beide Spieler einigten sich auf Remis. Jens Nebel überspielte mit Weiß an Brett 1 nach ruhiger Eröffnung seinen Gegner Zug um Zug und baute die Gäste-Führung nach drei Stunden zu einem beruhigenden 3:1 aus. Etwas später sicherte Ulrich Arnold den ersten Mannschaftspunkt. Nachdem er mit Weiß an Brett 3 zwei Bauern geopfert hatte, gewann er im Königsangriff dann die Qualität und schließlich die Partie: 4:1 für Drewer. Lars Schäpers mit Schwarz an Brett 8 konnte nach der Eröffnung einen Königsangriff erfolgreich abwehren und das günstigere Endspiel für sich entscheiden: 5:1 für Drewer, das war der Mannschaftssieg. Etwas später baute Ulrich Riegermann die Führung sogar auf 6:1 aus. Die Niederlage in der letzten Partie um 17:45 Uhr war dann fast nur noch ein Schönheitsfehler: Volker Mittmann mit Schwarz an Brett 2 konnte in Zeitnot nach einem Figurenopfer des Gegners auf g6 die Stellung nicht mehr verteidigen.

09.11.2014 - Drewer I patzt in Erkenschwick


Drewer, 09.11.2014. In der dritten Runde der Bezirksliga erwischte die 1. Mannschaft einen rabenschwarzen Tag. Als Drewer IV gerade das Mannschaftsremis erkämpft hatte, lag Drewer I nahezu aussichtslos mit 0,5:3,5 zurück. Nachdem Wilfried Uhlich mit Schwarz an Brett 3 den gegnerischen Minoritätsangriff abgewehrt zu haben glaubte, übersah er eine spielentscheidende Springergabel und gab auf. Martin Schäfers Gegner an Brett 4 tappte in keine der gestellten Fallen und wickelte in ein Remis-Endspiel ab. Wolfgang Ritter mit Weiß an Brett 8 konnte die in der Eröffnung verlorene Figur nicht mehr durch gewonnene Mehrbauern kompensieren und gab auf. Uwe Nebel verlor mit Weiß an Brett 6 nach der Eröffnung den Faden, überließ dem Gegner die starken Felder und gab das Spiel aus der Hand. Der erste Mannschaftspunkt war für den Gast greifbar nahe. Als dann Ulrich Riegermann mit Schwarz an Brett 5 eine gefährliche Kombination seines Gegners nicht rechtzeitig erkannte, ging der Gast uneinholbar mit 4,5:0:5 in Führung und gewann beide Mannschaftspunkte. Ulrich Arnold verrechnete sich an Brett 2 bei einer Kombination, so dass der Gast seine Führung noch ausbauen konnte. Angesichts des Spielstandes einigten sich Volker Mittmann an Brett 1 trotz besserer Stellung und aktiveren Figurenspiels und Lars Schäpers an Brett 7 mit ihren Gegnern jeweils auf ein Remis – Endstand 1,5:6,5.

28.09.2014 - Auswärtssieg in Waltrop


Klarer Sieger ohne Partieverlust

Schach: SG Drewer I wieder in der Spur

 

Drewer. (ao) Die 1. Mannschaft der Drewer Schachfreunde bestritt am Sonntag ihr 2. Meisterschaftsspiel in der Bezirksliga. Sie zeigte dem Gastgeber, SV Waltrop II, des-sen Grenzen auf und dominierte mit 6,5:1,5.

 

Im Spiellokal an der ehemaligen Zeche Waltrop stellte die Gastmannschaft die Weichen frühzeitig auf Sieg. Uwe Nebel mit Schwarz an Brett 6 nutzte die Tempoverluste seines Geg-ners, baute sich frühzeitig eine erfolgversprechende Angriffsposition auf und verwertete sie taktisch erfolgreich: 1:0 für Drewer I bereits nach 95 Minuten und Platz 1 der Topscorerliste der Bezirksliga für den Sieger. Georg Nordhoff mit Schwarz an Brett 8 gab der Abtauschwut seines Gegners zwei Doppelbauern als Antwort, setzte ihn im Endspiel unter Zugzwang und vollendete nach 100 Minuten bereits zum 2:0. Ulrich Riegermann an Brett 5 verleitete mit seinem druckvollen Spiel den Gegner zu entscheidenden Fehlern: 3:0 für Drewer. Mit Weiß an Brett 7 konnte Lars Schäpers einen vorgerückten Bauern gewinnen und erfolgreich in die gegnerische Stellung eindringen. Dieses 4:0 sicherte Drewer I um 17:05 Uhr bereits den ers-ten Mannschaftspunkt. Wilfried Uhlich mit Weiß an Brett 3 konnte den Nachteil aus der Er-öffnung noch in eine leicht bessere Stellung umwandeln, nahm aber angesichts der klaren Führung ein Remis-Angebot an. Das war der Mannschaftssieg. Martin Schäfer mit Schwarz an Brett 3 wehrte die Attacken seines Gegners erfolgreich ab und es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel; ungleichfarbige Läufern im Endspiel führten zu einem Remis. Ulrich Arnold mit Schwarz an Brett 2 gewann im Mittelspiel zwei Bauern und verwertete die-sen Vorteil im Endspiel zum 6:1 für die SG Drewer. Volker Mittmann mit Weiß an Brett 1 hat-te zwar einen Mehrbauern, doch führten die starken Gegendrohungen des Gegners zu einer schwierigen Stellung, die nur noch ein Remis zuließ.